Industriegeschichte

Schindler Waggon AG

Anno 1945 gründete die Pars Finanz AG, die Muttergesellschaft des Luzerner Aufzugbauers Schindler & Cie., in unmittelbarer Nähe von Basel ein Tochterunternehmen. Zweck der neuen Schindler Waggon AG (SWP) in Pratteln war in erster Linie die Reparatur von im Krieg beschädigten Güterwagen aus dem Ausland. Schon bald folgten aber Aufträge für Neukonstruktionen von Eisenbahnwagen.

Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik AG

Anno 1871 liess Charles Brown in Winterthur das erste Werk der späteren Lokomoiv- und Maschinenfabrik AG nach Plänen von Ernst Georg Jung errichten. Nach dem Bau erster Zahnraddampflokomotiven wirkte die Firma als Generalunternehmerin für Tramwaysysteme. 1882 wurde ein zweites Werk mit Arbeiterhäusern vollendet, 1928 ein drittes. Mit 3'000 Angestellten erreichte die Belegschaft nun den Höchststand.

Schweizerische Industrie-Gesellschaft

Als im Jahre 1895 der Basler Strassenbahnbetrieb eröffnet wurde, war die Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG) die einzige Eisenbahnwagenbaufirma in der Schweiz 1). Das Unternehmen, das zu jenem Zeitpunkt bereits eine jahrzehntelange Erfahrung im Fahrzeugbau vorweisen konnte, wurde 1853 unter dem Namen «Schweizerische Wagon Werke bei Schaffhausen» von den drei Industrie-Pionieren Friedrich Peyer im Hof (1817–1900), Heinrich Moser (1805–1874) und Conrad Neher (1818–1877) gegründet.

Dornier-Werke AG

Nachdem Deutschland im Vertrag von Versailles der Flugzeugbau untersagt worden war, gründete Claude Dornier 1924 in Altenrhein im Kanton St. Gallen die AG für Dornier-Flugzeuge als schweizerische Niederlassung der deutschen Dornier-Werke (Do-Flug AG, später Dornier-Werke AG, Altenrhein).

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