Waldenburgerbahn AG

CFe 4/4 1–3

Nachdem bei Waldenburgerbahn AG (WB) alle finanziellen, technischen und administrative Probleme geregelt waren, konnten im Mai 1952 die Arbeiten für die Elektrifizierung in Angriff genommen und drei Triebwagen bestellt werden. Anlässlich der Elektrifikation wechselte man auch den Anstrich: Die modernen Vierachser erschienen in elegantem Rot-Crème. Ausserdem führte die WB mit den neuen Triebwagen die in der Schweiz weit verbreitete halbautomatische +GF+-Tramkupplung ein und stellte von Vakuum- auf Druckluftbremse um.

298.14

Im Jahr 1894 konnte die Murtalbahn eröffnet werden, welche von Unzmarkt im österreichischen Bundesland Steiermark über Murau und Tamsweg nach Mauterndorf im Bundesland Salzburg führte. Für den Betrieb der 76 Kilometer langen, mit einer Spurweite von 760 Millimetern (Bosnische Spurweite) ausgeführten Schmalspurbahn musste ein neuer Lokomotivtyp entwickelt werden.

Waldenburgerbahn AG

Als Postkutschen und Fuhrwerke noch die einzigen Beförderungsmittel für Personen und Güter waren, bewegte sich der Verkehr aus der Region Basel ins Mittelland fast ausschliesslich durch das Waldenburgertal und über den Oberen Hauenstein. Die Reisenden sowie ihre Zug- und Lastentiere wollten verpflegt und untergebracht werden, was der Bevölkerung neben dem bescheidenen Ertrag aus der Landwirtschaft zusätzliche Verdienstmöglichkeiten bot.

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