Basel-Landschaft

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Insbesondere die einseitige Abhängigkeit von der Kohle und deren unablässig steigende Preise veranlassten die Direktion der Waldenburgerbahn AG (WB), sich wiederholt mit der Frage einer Umstellung auf elektrischen Betrieb zu befassen. Gegen eine 1934 verfasste Vorlage der basellandschaftlichen Regierung an den Landrat bildete sich jedoch Opposition. Daraufhin zog die Regierung die Vorlage zurück und gab eine Expertise in Auftrag. Diese riet der Bahnverwaltung zum Kauf einer weiteren Dampflok, [...]

CFe 4/4 1–3

Nachdem bei Waldenburgerbahn AG (WB) alle finanziellen, technischen und administrative Probleme geregelt waren, konnten im Mai 1952 die Arbeiten für die Elektrifizierung in Angriff genommen und drei Triebwagen bestellt werden. Anlässlich der Elektrifikation wechselte man auch den Anstrich: Die modernen Vierachser erschienen in elegantem Rot-Crème. Ausserdem führte die WB mit den neuen Triebwagen die in der Schweiz weit verbreitete halbautomatische +GF+-Tramkupplung ein und stellte von Vakuum- auf Druckluftbremse um.

298.14

Im Jahr 1894 konnte die Murtalbahn eröffnet werden, welche von Unzmarkt im österreichischen Bundesland Steiermark über Murau und Tamsweg nach Mauterndorf im Bundesland Salzburg führte. Für den Betrieb der 76 Kilometer langen, mit einer Spurweite von 760 Millimetern (Bosnische Spurweite) ausgeführten Schmalspurbahn musste ein neuer Lokomotivtyp entwickelt werden.

Waldenburgerbahn AG

Als Postkutschen und Fuhrwerke noch die einzigen Beförderungsmittel für Personen und Güter waren, bewegte sich der Verkehr aus der Region Basel ins Mittelland fast ausschliesslich durch das Waldenburgertal und über den Oberen Hauenstein. Die Reisenden sowie ihre Zug- und Lastentiere wollten verpflegt und untergebracht werden, was der Bevölkerung neben dem bescheidenen Ertrag aus der Landwirtschaft zusätzliche Verdienstmöglichkeiten bot.

Autobuslinie 64

In dem Mitte der Siebzigerjahre von der Regionalplanungsstelle beider Basel ausgearbeiteten Buslinienkonzept für den unteren Kantonsteil war auch eine Querverbindungslinie von Arlesheim über Reinach und Therwil nach Biel-Benken enthalten. Die neue Autobuslinie konnte schliesslich am 15. Oktober 1978 als Teil des Ausbaukonzepts «Grünes Licht für den öffentlichen Verkehr» eröffnet werden und erhielt die Nummer 64.

Autobuslinie 37

Für eine bessere Erschliessung der südwestlichen Vorstädte Grossbasels richteten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1950 die beiden von der Stadtmitte ausgehenden und betrieblich zur eigentlichen Ringlinie verknüpften Autobuslinien 37 (Schifflände–Zoo Dorenbach–Neubad) und 38 (Schifflände–Strassburgerallee–Morgartenring–Neubad) ein.

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