Bruderholz

Autobuslinie 63

Das von der Regionalplanungsstelle beider Basel ausgearbeitete Buslinienkonzenpt vom Januar 1977 bildete die Grundlage für einen umfassenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs insbesondere im unteren Teil des Kantons Basel-Landschaft. Es berücksichtigte auch die schon länger bestehenden Forderungen nach Querverbindungen zwischen den Talachsen, denn durch Schaffung neuer Arbeitsplätze ausserhalb der Stadt Basel genügten die traditionellen auf die Stadt ausgerichteten Vorortslinien längst nicht mehr. Eine der Massnahmen zur Befriedigung neuer Verkehrsbedürfnisse war die Einführung der Querverbindungs-Überlandlinie 63 zwischen Bottmingen und Muttenz.

Autobuslinie 60

Die Bevölkerung im Basler Agglomerationsgürtel nahm zwischen 1970 und 2000 um rund 20’000 Personen zu. Die zunehmende Dezentralisierung von Wohnort und Arbeitsplatz führten zu neuen netzartigen und weniger auf Basel ausgerichteten Pendlerströmen, so dass sich um die Jahrtausendwende eine Anpassung des während zwei Jahrzehnten praktisch unveränderten Busangebots im Rhein-, Birs- und Leimental aufdrängte.

Autobuslinie 58

Im Rahmen des 6. Generellen Leistungsauftrags (GLA) für den öffentlichen Verkehr wurde die Führung der Linie 63 Ende 2009 geändert. Ab der Haltestelle Hofmatt verkehrte der 63er nicht mehr zum Bruderholzspital, sondern durch das bisher nicht erschlossene Arlesheimer Gewerbegebiet Widen zur Verkehrsdrehscheibe beim Bahnhof Dornach-Arlesheim. Die Querverbindungsfunktion zwischen den beiden Tramlinien 10 und 11 sowie die Verbindung zum Bruderholzspital übernahm die neu eingeführte Buslinie 58 Münchenstein Bahnhof–Bruderholzspital.

Autobuslinie 47

Der 6. Generelle Leistungsauftrag (GLA) für den öffentlichen Verkehr der Jahre 2010 bis 2013 im Kanton Basel-Landschaft legte den Grundstein für die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichste Busnetzerweiterung in der Geschichte der Baselland Transport AG (BLT). Ziele des Ausbaus waren unter anderem eine bessere Erschliessung und Erreichbarkeit des Bruderholzspitals, der Sport- und Eventstätten im Gebiet St. Jakob sowie der Fachhochschulen in Muttenz.

Autobuslinien 37A und 37

Im Jahre 1999 nahm man den Endpunkt der von den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) betriebenen Autobuslinie 37 vom Jakobsberg nach Bottmingen zurück. Das zu einem grossen Teil auf basellandschaftlichem Boden liegende Teilstück Bottmingen–Jakobsberg wurde fortan von der Baselland Transport AG (BLT) mit der Ergänzungslinie 37A betrieben, dies mit dem entscheidenden Nachteil, dass das Bruderholzspital von der Stadt aus nun nicht mehr umsteigefrei erreichbar war.

Autobuslinie 37

Für eine bessere Erschliessung der südwestlichen Vorstädte Grossbasels richteten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1950 die beiden von der Stadtmitte ausgehenden und betrieblich zur eigentlichen Ringlinie verknüpften Autobuslinien 37 (Schifflände–Zoo Dorenbach–Neubad) und 38 (Schifflände–Strassburgerallee–Morgartenring–Neubad) ein.

Autobuslinie 26

Gleisbauarbeiten in der Bruderholzstrasse, in der Wolfschlucht sowie in der äusseren Gundeldingerstrasse verhinderten im Sommer 2021 die Erschliessung des Bruderholzquartiers durch die Strassenbahnlinien 15 und 16. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) richteten die Ersatzbuslinie 15 (Bahnhofeingang Gundeldingen–Wolfschlucht–Bruderholz) und 16 (Heiliggeistkirche–Jakobsberg) ein. Eine dritte Ersatzbuslinie erhielt die Nummer 26, womit diese Linienbezeichnung erstmals seit rund vierzig Jahren wieder Verwendung fand.

Tramlinie 26

Am 15. Mai 1930 konnten die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) die neue Strecke vom Bruderholz durch die Wolfschlucht zum Tellplatz in Betrieb nehmen. Sie wurde von der neu geschaffenen Linie 16 befahren, welche das Bruderholz vom Badischen Bahnhof her via Heuwaage–Bruderholzstrasse erreichte. Gleichzeitig richteten die B.St.B. eine neue Linie 26 ein.

Tramlinie 5

Die Linie 5 – bis 1907 als gelbe Linie bezeichnet – befuhr ab dem 30. Juni 1900 als erste die neu erstellte Strassenbahnstrecke vom Totentanz (Universitätsspital) ins linksrheinische St. Johann-Quartier. Da das Teilstück Totentanz–Marktplatz erst am 1. September 1900, also nach der Korrektion des Blumenrains und der Fertigstellung der Marktgasse, in Betrieb genommen werden konnte, bestand während zweier Monate eine Verbindung mit dem Restnetz lediglich durch ein über die Johanniterbrücke führendes Dienstgleis.

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