Weil

Tramlinie 8

Die Linie 8 gab ein erstes kurzes Debut vom 5. bis 9. Juli 1912. Während dem Eidgenössischen Turnfest auf der Schützenmatte betrieben die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) während fünf Tagen eine Linie mit Kopfschild «8». Sie führte vom Wiesenplatz via Claraplatz und Bahnhof SBB zum Schützenhaus in unmittelbarer Nähe zum Festgelände.

Kleinhüningen–Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum

Bereits 2005 begann eine öffentliche Diskussion um die Verlängerung der bisher in Kleinhüningen südlich der Wiese endenden Strassenbahnlinie 8 in die deutsche Nachbarstadt Weil am Rhein. Der politische Prozess um dieses Projekt, dessen Kosten mit rund 100 Millionen Schweizer Franken beziffert worden waren, dauerte bis im Februar 2008. Sowohl der Basler Grosse Rat als auch das Stadtparlament von Weil am Rhein sprachen sich schliesslich für die Verlängerung der Tramlinie aus.

Lysbüchel–Hüningen/Huningue

Zur gleichen Zeit wie Sankt Ludwig begehrte auch die einstige Festungsstadt Hüningen Anschluss ans Basler Strassenbahnnetz. Obwohl sich in der kleineren Nachbargemeinde Sankt Ludwigs um die Jahrhundertwende einige grössere Industriebetriebe ansiedelten, welche regen Verkehr mit Basel generierten, der Ort ein beliebtes Ausflugsziel der Stadtbevölkerung war und Hüninger sowie Hüningerinnen gerne allerlei Anlässe in Basel besuchten, liess das Tram aber etwas länger auf sich warten. Erst zu Beginn des Jahres 1909 lag der Beschluss des Basler Regierungsrats für den Bau der Strecke nach Hüningen vor.

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