Einbaufertige Bandagen für Strassenbahnwagen.
© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. DFA_5839)
Bei zwei- oder mehrteiligen Rädern ist die Bandage (auch Radreifen) die unmittelbare Kontaktstelle zwischen Fahrzeug und Schiene. Sie sollte möglichst verschleissfest und geringfügig härter als das Schienenmaterial ausgebildet sein.
Die Bandage wird auf den Radkörper aufgeschrumpft, weshalb der Aussendurchmesser des Radkörpers geringfügig grösser als der Innendurchmesser der Bandage vorfabriziert ist.
Bei gummigefederten Rädern (z. B. Bochumer Rad oder SAB-Rad) wird die Bandage kalt aufgepresst oder mechanisch befestigt.
Die Bandage ist im Betrieb dem Verschleiss durch Abnutzung, Verwalzung und Kaltverfestigung unterworfen und daher periodischen Kontrollen zu unterziehen. Je nach dem ist eine Reprofilierung durch Schleifen, Fräsen oder Überdrehen vorzunehmen, ebenso bei Schäden wie Flachstellen oder Ausbröckelungen.
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