Baselland

Autobuslinie 63

Das von der Regionalplanungsstelle beider Basel ausgearbeitete Buslinienkonzenpt vom Januar 1977 bildete die Grundlage für einen umfassenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs insbesondere im unteren Teil des Kantons Basel-Landschaft. Es berücksichtigte auch die schon länger bestehenden Forderungen nach Querverbindungen zwischen den Talachsen, denn durch Schaffung neuer Arbeitsplätze ausserhalb der Stadt Basel genügten die traditionellen auf die Stadt ausgerichteten Vorortslinien längst nicht mehr. Eine der Massnahmen zur Befriedigung neuer Verkehrsbedürfnisse war die Einführung der Querverbindungs-Überlandlinie 63 zwischen Bottmingen und Muttenz.

MB 628 10 eCitaro Nrn. 1001–1005, 1010–1017, 1020–1023

Am 7. Februar 2019 schrieb die Baselland Transport AG (BLT) die Beschaffung von fünf Elektro-Normbussen inklusive Ladeinfrastruktur und Betriebsdaten-Managementsystem für einen ab Frühjahr 2021 geplanten Pilotbetrieb auf der Linie 37 öffentlich aus. Drei Angebote von EvoBus (Schweiz) AG, Carrosserie HESS AG und BYD Europe wurden fristgerecht eingereicht. Das Angebot von EvoBus GmbH mit dem neuen Mercedes-Benz eCitaro erhielt von BLT-Chauffeuren und Werkstattpersonal gleichermassen gute Noten, so dass dieser Anbieter den Zuschlag erhielt.

Autobuslinie 62

Die Automobilgesellschaft Birsigtal bzw. die Birsigthalbahn AG (BTB) betrieb ab 1925 eine Buslinie von Biel-Benken nach Oberwil. Werktags verkehrten einzelne Kurse bis zur Heuwaage in Basel. Per 1. Januar 1974 ging die BTB in der neu gegründeten Baselland Transport AG (BLT) auf, womit die BLT auch für den Betrieb der Buslinie ins Leimental zuständig wurde.

Autobuslinien 61 und 61A

Schon ab 1933 betrieb die Schweizerische Post eine Buslinie von Allschwil nach Schönenbuch. Auf den kleinen Fahrplanwechsel vom 25. September 1977 übernahm die Baselland Transport AG (BLT) den Betrieb dieser Linie mitsamt dem dort eingesetzten Saurer-OM-Kleinbus und dem Schönenbucher Postautohalter E. Sütterlin…

Autobuslinie 60

Die Bevölkerung im Basler Agglomerationsgürtel nahm zwischen 1970 und 2000 um rund 20’000 Personen zu. Die zunehmende Dezentralisierung von Wohnort und Arbeitsplatz führten zu neuen netzartigen und weniger auf Basel ausgerichteten Pendlerströmen, so dass sich um die Jahrtausendwende eine Anpassung des während zwei Jahrzehnten praktisch unveränderten Busangebots im Rhein-, Birs- und Leimental aufdrängte.

Autobuslinie 58

Im Rahmen des 6. Generellen Leistungsauftrags (GLA) für den öffentlichen Verkehr wurde die Führung der Linie 63 Ende 2009 geändert. Ab der Haltestelle Hofmatt verkehrte der 63er nicht mehr zum Bruderholzspital, sondern durch das bisher nicht erschlossene Arlesheimer Gewerbegebiet Widen zur Verkehrsdrehscheibe beim Bahnhof Dornach-Arlesheim. Die Querverbindungsfunktion zwischen den beiden Tramlinien 10 und 11 sowie die Verbindung zum Bruderholzspital übernahm die neu eingeführte Buslinie 58 Münchenstein Bahnhof–Bruderholzspital.

Autobuslinie 47

Der 6. Generelle Leistungsauftrag (GLA) für den öffentlichen Verkehr der Jahre 2010 bis 2013 im Kanton Basel-Landschaft legte den Grundstein für die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichste Busnetzerweiterung in der Geschichte der Baselland Transport AG (BLT). Ziele des Ausbaus waren unter anderem eine bessere Erschliessung und Erreichbarkeit des Bruderholzspitals, der Sport- und Eventstätten im Gebiet St. Jakob sowie der Fachhochschulen in Muttenz.

Autobuslinien 37A und 37

Im Jahre 1999 nahm man den Endpunkt der von den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) betriebenen Autobuslinie 37 vom Jakobsberg nach Bottmingen zurück. Das zu einem grossen Teil auf basellandschaftlichem Boden liegende Teilstück Bottmingen–Jakobsberg wurde fortan von der Baselland Transport AG (BLT) mit der Ergänzungslinie 37A betrieben, dies mit dem entscheidenden Nachteil, dass das Bruderholzspital von der Stadt aus nun nicht mehr umsteigefrei erreichbar war.

Autobuslinie 37

Für eine bessere Erschliessung der südwestlichen Vorstädte Grossbasels richteten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1950 die beiden von der Stadtmitte ausgehenden und betrieblich zur eigentlichen Ringlinie verknüpften Autobuslinien 37 (Schifflände–Zoo Dorenbach–Neubad) und 38 (Schifflände–Strassburgerallee–Morgartenring–Neubad) ein.

Tramlinie 17

Ende 1913 führten die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) eine Linie 17 ein, welche an Sonn- und Feiertagen die damalige Linie 7 nach Riehen entlasten sollte. Von Riehen her fuhr der 17er zum Aeschenplatz und absolvierte dann eine grosse Schlaufe via Heiliggeistkirche–Tellplatz–Markthalle–Bahnhof SBB zurück zum Aeschenplatz.

Tramlinie 13

In den Jahren unmittelbar vor und nach der Gründung der Birseckbahn AG (BEB) existierten in der Region noch weitere, von verschiedenen Kreisen ausgearbeitete Bahnprojekte, welche aus unterschiedlichen Gründen auch für die BEB von gewissem Interesse waren oder an welchen die Bahn sogar aktiv mitarbeitete. In weit fortgeschrittenem Stadium befand sich das Projekt für den Bau einer neuen Strecke von der Neuen Welt über Muttenz nach Pratteln.

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