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Stolitschen Elektrotransport AG, Sofia

In der bulgarischen Hauptstadt Sofia begann das Zeitalter der elektrischen Strassenbahn 1898, als die Konzessionen für den Bau und den Betrieb von Tramlinien an eine belgische und eine französische Firma vergeben wurden. Am 1. Januar 1901 konnte der Betrieb von sechs Linien auf einem etwa 23 Kilometer langen meterspurigen Netz aufgenommen werden.

Regia Autonoma de Transport Public Iași

Iași (dt. Jassy) ist eine Universitätsstadt im Nordosten Rumäniens in der Region Moldau. Iași ist auch die Hauptstadt des gleichnamigen Kreises und zählt rund 300’000 Einwohner. Sie ist somit die viertgrösste Stadt Rumäniens. Iași besitzt seit 1900 eine elektrische, in Meterspur angelegte Strassenbahn. Mit einer Gleislänge von 82,6 Kilometern gehört der Betrieb zu den grösseren in Rumänien.

Regia Autonomă de Transport Braşov

Brașov (dt. Kronstadt) ist eine Grossstadt in Rumänien. Sie liegt im gleichnamigen Kreis im Burzenland im Südosten Siebenbürgens und zählt rund 250'000 Einwohner. Zwischen 1892 und 1927 sowie von 1987 bis 2006 besass Brașov eine Strassenbahnlinie. Heute wird der öffentliche Nahverkehr ausschliesslich mit Bussen abgewickelt. Seit dem 1. Mai 1959 ergänzen Trolleybusse das System.

Trolleybus Transport Pazardzhik AD

Die knapp 80'000 Einwohner zählende Stadt Pazardzik (andere deutsche Schreibweisen Pazardzhik bzw. Pasardschik, bulgarisch Пазарджик) im Südosten Bulgariens besitzt seit dem 1. Juni 1993 ein Trolleybussystem. Betreiberin ist die Trolley Transport Pazardzhik AD (TTP). Rückgrat des Trolleybusbetriebs bildet die Hauptlinie 1/1E von einem Neubaugebiet im Norden durch die Innenstadt zum weit südlich der Stadt gelegenen Bahnhof. Dabei fährt die Expresslinie 1E nach der Überquerung des Flusses Mariza auf direktem Weg zum Bahnhof, während die Linie 1 die zwei Minuten längere Route durch die ul. Dr. Nicola Daniels nimmt und so ein Industriegebiet mitbedient.

Gradski Transport, Ruse

Ruse, auch Rousse oder Russe (bul. Русе), ist mit gut 140'000 Einwohnern die fünftgrösste Stadt Bulgariens. Die im Norden des Landes an der Donau gelegene Industriestadt verfügt über ein dichtes System an Auto- und Trolleybuslinien. Der Trolleybusbetrieb wurde am 9. September 1988 eröffnet und umfasst sieben bis neun Linien.

Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft

Die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. (St&H) ist ein österreichisches Verkehrsunternehmen mit Sitz in Gmunden. Sie betreibt vier normal- bzw. schmalspurige Lokalbahnstrecken, die Strassenbahn Gmunden, einen Linien- und Reisebusbetrieb, die Attersee- und die Altaussee-Schifffahrt, sowie Reisebüros. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts florierende Unternehmen kämpfte nach dem Zweiten Weltkrieg mehrfach mit finanziellen Schwierigkeiten, weshalb nur selten fabrikneue Fahrzeuge angeschafft werden konnten.

Aigle–Sépey–Diablerets

Die 1913 eröffnete Bahn Aigle–Sépey–Diablerets (ASD), französisch Chemin de fer Aigle–Sépey–Diablerets, führt von Aigle über Le Sépey nach Les Diablerets. Le Sépey ist ein Kopfbahnhof, alle Züge fahren zurück zum Keilbahnhof Les Planches, wo die Verzweigung nach Aigle bzw. Les Diablerets liegt.

Aigle–Ollon–Monthey–Champéry

Die Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn (AOMC), französisch Chemin de fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry, führt von Aigle über Ollon und Monthey nach Champéry und entstand 1946 aus der Fusion der 1907 eröffneten Aigle-Ollon-Monthey-Bahn (AOM), französisch Chemin de fer Aigle–Ollon–Monthey, mit der 1909 eröffneten Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM), französisch Compagnie du chemin de fer Monthey–Champéry–Morgins.

Denkmäler, Museen und Museumsbahnen

Zahlreiche ausgediente Fahrzeuge der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und der Baselland Transport AG (BLT) bzw. deren Vorgängergesellschaften entgingen der Schrottpresse und landeten nach ihrem Ausscheiden aus dem Betrieb als statische Exponate in Museen. Einzelne wurden sogar auf Museumsbahnen weiterbetrieben.

MB O 305 GT Nrn. 921–922

Per Ende 1985 wurde in Kaiserslautern (DE) der Trolleybusbetrieb eingestellt. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) bemühten sich um die Übernahme von zwei Gelenktrolleybussen der Stadtwerke Kaiserslautern (SWK), um vier ihrer mittlerweile dreissigjährigen Zweiachs-Trolleybusse der Serie 357 bis 368 ersetzen zu können.

FBW 91GTS Nrn. 911–920

Eine zweite Serie von zehn Gelenktrolleybussen mit den Nummern 911 bis 920 folgte 1975. Mit diesen modernen Fahrzeugen war unter anderem der erhöhte Bedarf aufgrund der von der damaligen Endhaltestelle Käferholzstrasse zur Habermatten verlängerten Trolleybuslinie 34 zu decken. Zudem konnten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) die zu kleinen und veralteten Wagen 350 und 351, 354 und 355 sowie 356 aus dem Betrieb zurückziehen.

FBW (Tr)51 Nrn. 57–64, 365–368

Im Gegensatz zu den Karosseriewerken in der Schweiz verfügte die Niedersächsische Waggonfabrik Joseph Graaff GmbH in Elze bei Hannover über umfassende Erfahrung auf dem Gebiet der selbsttragenden Leichtmetall-Schalenbauweise. Sie konnte sich so den Auftrag für den Bau der Rohkarosserien für die BVB-Trolleybusse Nrn. 57–64 und 365–368 sichern.

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