Scharfenbergkupplung mit Elektro-Aufsatz (abgedeckt) an einem Wiener Stadtbahnwagen.
© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. AT/PL-2011_DDB_1265)

Bei der Scharfenberg-Kupplung (kurz: Schaku) handelt es sich um eine formsteife Zentralpufferkupplung, welche sowohl Zug- als auch Stosskräfte übertragen kann.

Die Scharfenberg-Kupplung ist derart ausgeführt, dass sie die mechanische Verbindung beim Zusammenfahren der zu kuppelnden Fahrzeuge automatisch herstellen kann. Meist werden elektrische und pneumatischen Verbindungen ebenfalls automatisch gekuppelt.

Die Scharfenberg-Kupplung – benannt nach Karl Scharfenberg, welcher sie 1903 erstmals vorstellte – hat sich seit ihrer Erfindung zu einem der bedeutendsten Kupplungssysteme der Bahngeschichte entwickelt. Mehr als 300’000 Kupplungen für Voll-, Neben- und Strassenbahnen sind weltweit ausgeliefert worden. In der Schweiz fand die Scharfenberg-Kupplung jedoch keine grosse Verbreitung.

Scharfenbergkupplung im gekuppelten Zustand: Die beim Kuppeln automatisch aufgeklappten Deckel geben die Elektrokontakte frei. Unter dem Kupplungskopf sind die (automatisch) gekuppelten Luftleitungen erkennbar.
© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. AT/PL-2011_DDB_1279)
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