Lenkuntergestell eines ausgemusterten und abgebrochenen Dreiachs-Anhängers der Baselland Transport AG.
© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. –)
Um eine grössere Wagenkastenlänge zu erreichen, ohne auf aufwändige, mehrachsige Drehgestelle zurückgreifen zu müssen, wurden Lenkuntergestelle entwickelt. Dabei handelt es sich gewissermassen um zwei einachsige Drehgestelle, welche untereinander verbunden sind.
Ein oder – seltener – zwei in der Fahrzeugmitte laufende, nur gering belastete und seitlich verschiebbare Radsätze stellen über Deichseln die Hauptradsätze («Lenkachsen») an den Wagenenden bei Kurvenfahrten radial ein.
Möglich sind auch Bauformen ohne Mittelachsen. Um einen stabilen Lauf zu gewährleisten sind dabei die beiden einachsigen Lenkgestelle untereinander durch Lenkstangen verbunden und die Drehpunkte aussermittig angeordnet.
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