Die Sicherheitssteuerung (SiSte) überwacht die Dienstfähigkeit des Triebfahrzeugführers. Die Einrichtung bringt einen Zug mittels Zwangsbremsung zum Stehen, wenn der Triebfahrzeugführer handlungsunfähig wird.
Bei Vollbahnen in der Schweiz besteht die SiSte aus den beiden Modi Schnell- und Langsamgang.
Beim Schnellgang muss dauernd auf ein Pedal oder eine Taste mit gleicher Funktion wie das Pedal gedrückt werden.
Beim Langsamgang müssen innerhalb festgelegter Intervalle, welche in Abhängigkeit der Zeit oder des Weges sein können, gewissen Bedienhandlungen durchgeführt werden. Es handelt sich somit um eine Wachsamkeitskontrolle.
Erkennen der Schnell- oder der Langsamgang ein Fehlen der verlangten Bedienhandlungen, erfolgt eine akustische (je nach Fahrzeugtyp auch optische) Warnung. Wird auf die Warnung nicht reagiert, erfolgt nach einem festgelegten Intervall (zeit- oder wegabhängig) eine Zwangsbremsausgabe.
Bei Nebenbahnen oder Trambetrieben können vereinfachte Systeme zur Anwendung kommen.
In anderen Ländern übernimmt eine sogenannte Sicherheitsfahrschaltung (Sifa) die gleiche Funktion.
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