B.St.B.

Tramlinie 22

Das Jahr 1931 brachte dem Basler Tram ein Maximum an beförderten Personen. Die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) reagierten auf den 22. Mai 1932 mit Änderungen beim Fahrplan. So wurde auf der Strecke ins St. Alban-Quartier (Gellert) ein Sechsminutenbetrieb eingeführt. Die zusätzlich zwischen den Kursen der Linien 12 bzw. 14 verkehrenden Wagen erhielten die erstmals verwendete Liniennummer 22 [...]

Tramlinie 17

Im Jahre 1910 bestanden in Basel die Tramlinien 1 bis 7 sowie 10 und 11. Einstellige Zahlen dienten zur Bezeichnung von Stadtlinien, während zweistellige für Vorortslinien Verwendung fanden. Bei den Stadtlinien kamen wenig später die Linien 8 und 9 hinzu, bei den Vorortslinien nach dem Ersten Weltkrieg die Linien 12 und 14. Ende 1913 führten die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) eine Linie 17 ein.

Tramlinie 16

Die grosse Zeit der Linie 16 begann erst 1930, als die neu errichtete Strecke vom Bruderholz via Wolfschlucht zum Tellplatz in Betrieb genommen werden konnte. Zuvor war diese Liniennummer nur kurze Zeit während des Ersten Weltkriegs in Gebrauch. Zwischen Lysbüchel (Hüningerstrasse)–Hüningen pendelnde Kurse, welche die nicht mehr nach Hüningen verkehrende Linie 6 ersetzten, trugen im Sinne einer vereinfachten Richtungsnummerierung das Kopfschild «16».

Tramlinie 15

Am 16. Dezember 1910 konnte die neue Strassenbahnstrecke nach Hüningen im Elsass feierlich eingeweiht werden. Tags darauf nahm eine neue Tramlinie zum Hüninger Bahnhof ihren Betrieb auf. Obschon noch andere, niedrigere Liniennummern frei waren, erhielt diese die Nummer 15, dies in Anlehnung an die bereits bestehende Linie 5, mit welcher sie sich den Streckenabschnitt St. Johanns-Tor–Lysbüchel teilte.

Tramlinie 13

In den Jahren unmittelbar vor und nach der Gründung der Birseckbahn AG (BEB) existierten in der Region noch weitere, von verschiedenen Kreisen ausgearbeitete Bahnprojekte, welche aus unterschiedlichen Gründen auch für die BEB von gewissem Interesse waren oder an welchen die Bahn sogar aktiv mitarbeitete. In weit fortgeschrittenem Stadium befand sich das Projekt für den Bau einer neuen Strecke von der Neuen Welt über Muttenz nach Pratteln.

Tramlinie 12

Ähnlich wie die Linie 9 war auch die Linie 12 eine Ergänzungslinie – ab 1921 betrieblich verbunden mit ihrer «grossen Schwester», der Linie 14. Der Unterschied zwischen diesen beiden Linien lag lange Zeit einzig bei der Lage des östlichen Endpunkts: Die Linie 12 wendete normalerweise bereits in Muttenz, während der 14er – wie auch heute noch – bis Pratteln weiterfuhr.

Tramlinie 11

Kurze Zeit, nach dem von den eidgenössischen Räten die Konzession zum Bau und Betrieb einer elektrischen Strassenbahn zwischen dem Ruchfeld und Aesch vorlag, konstituierte sich am 25. März 1906 die Trambahngesellschaft Basel–Aesch AG (TBA). Bereits eineinhalb Jahre später, am Samstag, dem 7. Dezember 1907 konnte der Betrieb zwischen Aeschenplatz und Aesch aufgenommen werden.

Tramlinie 5

Die Linie 5 – bis 1907 als gelbe Linie bezeichnet – befuhr ab dem 30. Juni 1900 als erste die neu erstellte Strassenbahnstrecke vom Totentanz (Universitätsspital) ins linksrheinische St. Johann-Quartier. Da das Teilstück Totentanz–Marktplatz erst am 1. September 1900, also nach der Korrektion des Blumenrains und der Fertigstellung der Marktgasse, in Betrieb genommen werden konnte, bestand während zweier Monate eine Verbindung mit dem Restnetz lediglich durch ein über die Johanniterbrücke führendes Dienstgleis.

Tramlinie 3

Bereits einen Monat nach der Eröffnung der Linie über die Wettsteinbrücke wurden weitere Neubaustrecken zwischen dem heutigen Burgfelderplatz und dem Barfüsserplatz sowie zwischen dem Aeschenplatz und dem Vorort Birsfelden im Kanton Basel-Landschaft in Betrieb genommen. Die zwischen Burgfelderplatz und Birsfelden neu eingeführte Tramlinie teilte sich die Strecke zwischen Barfüsserplatz und Aeschenplatz mit der Stammlinie.

Tramlinie 4

Als vierte Linie neben der Stammlinie, der Wettstein-Linie und der Birsfelder-Linie entstand 1897 eine neue Tramlinie vom Claraplatz in Richtung Kleinhüningen. Sie wurde als grüne Linie gekennzeichnet. Bei einer Probefahrt auf der neuen Strecke rheinabwärts kam es am 12. April 1897 zu einem Unfall: Ein Tramwagen kollidierte mit einem mit zweihundert Eiern und etlichen Butterballen beladenen Handkarren und warf diesen um. Die Aufnahme des Regelbetriebs zwei Tage später wurde durch diesen Vorfall nicht beeinträchtigt.

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