Baselland Transport AG

B2 41

Als einziger Zweiachs-Anhänger kam anlässlich der Fusion der Basler Vorortsbahnen anno 1974 der B2 41 der ehemaligen Birseckbahn AG (BEB) zur neu gegründeten Baselland Transport AG (BLT). Der seinerzeit nicht mehr betriebsfähige, 1916 von der Schweizerischen Industriegesellschaft (SIG) erbaute Sommerwagen 1916 war zunächst im Depot Arlesheim, ab 1980 in Rodersdorf und ab 1983 im Depot Hüslimatt abgestellt.

B 51–54, 55–56

Zu den ältesten Fahrzeugen für den Regelbetrieb, welche anlässlich der Fusion der Basler Vorortsbahnen anno 1974 von der Birsigthalbahn AG (BTB) zur Baselland Transport AG (BLT) kamen, gehörten die Anhängewagen B 51 bis 54 sowie 55 und 56. Sie wurden 1926 bzw. 1932 an die BTB geliefert und zwischen 1966 und 1970 für den Betrieb in modernen Pendelzügen mit den ABe 4/4 11 bis 16 bzw. den Bt 21 bis 27 angepasst.

Gradsko saobraćajno preduzeće Beograd

Nach der Jahrtausendwende wurde Beograd (dt. Belgrad), Hauptstadt der Republik Serbien, neue Heimat für eine grosse Zahl ausgedienter Basler Strassenbahnwagen. Beograd, übersetzt «weiße Stadt», liegt an der Mündung der Save in die Donau und ist mit einer über 7000-jährigen Geschichte eine der ältesten durchgehend besiedelten Orte Europas. Während fast 300 Jahren unter osmanischer Kontrolle entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Verwaltungszentrum und war Knotenpunkt zwischen Orient und Occident.

Städtische Verkehrsbetriebe Bern / BERNMOBIL

Nachdem in Bern bereits Tram-Anhänger aus Zürich, Trolleybusse aus Neuenburg und Autobusse aus Genf, Dietikon und Baden/Wettingen verkehrten, sahen sich die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) 1994 dazu gezwungen, auch aus Basel gebrauchte Fahrzeuge zu erwerben. Mit diesen Wagen sollte auf der Linie 9 der Anhängerbetrieb ermöglicht werden, um in Spitzenzeiten das Intervall von vier auf fünf Minuten ausdehnen und somit zwei Kurse einsparen zu können.

Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft

Die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. (St&H) ist ein österreichisches Verkehrsunternehmen mit Sitz in Gmunden. Sie betreibt vier normal- bzw. schmalspurige Lokalbahnstrecken, die Strassenbahn Gmunden, einen Linien- und Reisebusbetrieb, die Attersee- und die Altaussee-Schifffahrt, sowie Reisebüros. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts florierende Unternehmen kämpfte nach dem Zweiten Weltkrieg mehrfach mit finanziellen Schwierigkeiten, weshalb nur selten fabrikneue Fahrzeuge angeschafft werden konnten.

Aigle–Sépey–Diablerets

Die 1913 eröffnete Bahn Aigle–Sépey–Diablerets (ASD), französisch Chemin de fer Aigle–Sépey–Diablerets, führt von Aigle über Le Sépey nach Les Diablerets. Le Sépey ist ein Kopfbahnhof, alle Züge fahren zurück zum Keilbahnhof Les Planches, wo die Verzweigung nach Aigle bzw. Les Diablerets liegt.

Aigle–Ollon–Monthey–Champéry

Die Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn (AOMC), französisch Chemin de fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry, führt von Aigle über Ollon und Monthey nach Champéry und entstand 1946 aus der Fusion der 1907 eröffneten Aigle-Ollon-Monthey-Bahn (AOM), französisch Chemin de fer Aigle–Ollon–Monthey, mit der 1909 eröffneten Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM), französisch Compagnie du chemin de fer Monthey–Champéry–Morgins.

Denkmäler, Museen und Museumsbahnen

Zahlreiche ausgediente Fahrzeuge der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und der Baselland Transport AG (BLT) bzw. deren Vorgängergesellschaften entgingen der Schrottpresse und landeten nach ihrem Ausscheiden aus dem Betrieb als statische Exponate in Museen. Einzelne wurden sogar auf Museumsbahnen weiterbetrieben.

Bt 21–27

Anlässlich der Modernisierung des BTB-Rollmaterials und für die Bildung von die Betriebsabwicklung stark vereinfachenden Pendelzügen wurden 1966 auch sieben Steuerwagen Bt 21 bis 27 beschafft. Diese standen jedoch lediglich sechs neuen Triebwagen ABe 4/4 11 bis 16 gegenüber. Der zusätzliche Steuerwagen wurde ab 1977 für einen Pendelzug mit den entsprechend angepassten Be 4/4 der Serie 8 bis 9 aus dem Jahre 1951 benötigt.

C4 31–34

Die 1913 eröffneten Elektrischen Strassenbahnen Zug (ESZ) führten einerseits von Zug über Baar nach Thalacker und andererseits von Zug nach Nidfurren und von dort nach Menzingen oder Oberägeri. 1951 gingen die ESZ in den neu gegründeten Zugerland Verkehrsbetrieben (ZVB) auf. Diese hoben den Bahnbetrieb 1953 teilweise und 1955 komplett auf und setzten fortan Autobusse ein.

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