Spurkranzschmierdüsen eines DÜWAG-Gelenkmotorwagens der Baselland Transport AG.
© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. –)

Hauptsächlich zur Minderung von Verschleiss aber auch von Lärmemissionen beim Berührungspunkt von Rad und Schiene sind heute Spurkranzschmieranlagen bei Schienenfahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Gute Ergebnisse können auch mit stationären Schienenschmieranlagen oder mit manuellem Schmieren exponierter Abschnitte erreicht werden.

Um das Adhäsionsverhalten nicht negativ zu beeinflussen und um Fahrzeug und Gleiskörper nicht übermässig zu verschmutzen sind eine sparsame Dosierung und ein punktgenaues Aufbringen des Schmierfilmes von grosser Wichtigkeit. Dies wird in der Regel durch eine im Fahrzeug installierte Dosier- und Sprühanlage erreicht, welche ein Schmierstoff-Luft-Gemisch durch ein Düsenpaar auf die Spurkranzflanken eines Radsatzes überträgt. Der Vorgang erfolgt nur während der Fahrt und ist weg-, zeit- und/oder bogenabhängig. Verwendet wird ein umweltverträglicher und gut abbaubarer Schmierstoff mit Feststoffanteilen (Graphit, Aluminium).

Weiterführende Informationen zur Tribologie:
www.fritsche-gmbh.de

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