Trolleybus

Regia Autonomă de Transport Braşov

Brașov (dt. Kronstadt) ist eine Grossstadt in Rumänien. Sie liegt im gleichnamigen Kreis im Burzenland im Südosten Siebenbürgens und zählt rund 250'000 Einwohner. Zwischen 1892 und 1927 sowie von 1987 bis 2006 besass Brașov eine Strassenbahnlinie. Heute wird der öffentliche Nahverkehr ausschliesslich mit Bussen abgewickelt. Seit dem 1. Mai 1959 ergänzen Trolleybusse das System.

Trolleybus Transport Pazardzhik AD

Die knapp 80'000 Einwohner zählende Stadt Pazardzik (andere deutsche Schreibweisen Pazardzhik bzw. Pasardschik, bulgarisch Пазарджик) im Südosten Bulgariens besitzt seit dem 1. Juni 1993 ein Trolleybussystem. Betreiberin ist die Trolley Transport Pazardzhik AD (TTP). Rückgrat des Trolleybusbetriebs bildet die Hauptlinie 1/1E von einem Neubaugebiet im Norden durch die Innenstadt zum weit südlich der Stadt gelegenen Bahnhof. Dabei fährt die Expresslinie 1E nach der Überquerung des Flusses Mariza auf direktem Weg zum Bahnhof, während die Linie 1 die zwei Minuten längere Route durch die ul. Dr. Nicola Daniels nimmt und so ein Industriegebiet mitbedient.

Gradski Transport, Ruse

Ruse, auch Rousse oder Russe (bul. Русе), ist mit gut 140'000 Einwohnern die fünftgrösste Stadt Bulgariens. Die im Norden des Landes an der Donau gelegene Industriestadt verfügt über ein dichtes System an Auto- und Trolleybuslinien. Der Trolleybusbetrieb wurde am 9. September 1988 eröffnet und umfasst sieben bis neun Linien.

Städtische Verkehrsbetriebe Bern / BERNMOBIL

Nachdem in Bern bereits Tram-Anhänger aus Zürich, Trolleybusse aus Neuenburg und Autobusse aus Genf, Dietikon und Baden/Wettingen verkehrten, sahen sich die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) 1994 dazu gezwungen, auch aus Basel gebrauchte Fahrzeuge zu erwerben. Mit diesen Wagen sollte auf der Linie 9 der Anhängerbetrieb ermöglicht werden, um in Spitzenzeiten das Intervall von vier auf fünf Minuten ausdehnen und somit zwei Kurse einsparen zu können.

Vom Tram-Omnibus zum FLEXITY

Die rund 175’000 Einwohner zählende Stadt Basel (Stand Ende 2023), in der nordwestlichen Ecke der Schweiz am Rheinknie gelegen, besitzt seit 1895 einen meterspurigen, elektrischen Strassenbahnbetrieb. Heute verfügt die Metropolitanregion mit rund 800'000 Einwohnern im Dreiländereck Schweiz/Deutschland/Frankreich über ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem, bei welchem im Basler Stadtbereich rund 80 Prozent der Fahrgäste mit dem Tram befördert werden.

Garage Rankstrasse

Die Garage Wiesenplatz war für die Unterbringung und Wartung der immer zahlreicher werdenden Auto- und Trolleybusse bald zu klein. Eine Erweiterung an diesem Standort kam jedoch nicht in Frage. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) entschlossen sich daher, einen neuen Betriebshof «Rankstrasse» an der Trolleybuslinie 31 zu errichten.

MB O 305 GT Nrn. 921–922

Per Ende 1985 wurde in Kaiserslautern (DE) der Trolleybusbetrieb eingestellt. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) bemühten sich um die Übernahme von zwei Gelenktrolleybussen der Stadtwerke Kaiserslautern (SWK), um vier ihrer mittlerweile dreissigjährigen Zweiachs-Trolleybusse der Serie 357 bis 368 ersetzen zu können.

FBW 91GTS Nrn. 911–920

Eine zweite Serie von zehn Gelenktrolleybussen mit den Betriebsnummern 911 bis 920 empfingen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) im Jahre 1975. Mit diesen modernen Fahrzeugen konnte unter anderem der gestiegene Bedarf infolge der Verlängerung der Trolleybuslinie 34 von der damaligen Endhaltestelle Käferholzstrasse bis zur Habermatten gedeckt werden. Gleichzeitig konnten die BVB die zu kleinen und veralteten Fahrzeuge mit den Nummern 350 und 351, 354 und 355 sowie 356 aus dem Betrieb nehmen.

FBW (Tr)51 Nrn. 57–64, 365–368

Im Gegensatz zu den Karosseriewerken in der Schweiz verfügte die Niedersächsische Waggonfabrik Joseph Graaff GmbH in Elze bei Hannover über umfassende Erfahrung auf dem Gebiet der selbsttragenden Leichtmetall-Schalenbauweise. Sie konnte sich so den Auftrag für den Bau der Rohkarosserien für die BVB-Trolleybusse Nrn. 57–64 und 365–368 sichern.

Saurer 4 TP Nrn. 54–55

Steigende Fahrgastzahlen erforderten mit der Zeit den Einsatz aller vier vorhandenen Trolleybusse Nrn. 10/50 und 11/51 bzw. 12/52 und 13/53 in Spitzenzeiten. Durch die ab 1948 vom Hörnli zur Habermatten verlängerte Trolleybuslinie 31 erhöhte sich der Fahrzeugbedarf zusätzlich, so dass der Kauf der beiden Trolleybusse Nrn. 54 und 55 in die Wege geleitet wurde.

Saurer 4 BPO Nrn. 12–13

Die Schwierigkeiten bei der Personenbeförderung in den Kriegsjahren waren mit der Einführung des Trolleybusbetriebes keineswegs beseitigt. Mangelte es dem Autobus an Betriebsstoffen, fehlte es beim Trolleybus an Fahrzeugen. Daher entstand 1941 als Ergänzung zu den beiden Zweikraftwagen 10 und 11 auf dem Chassis des ausgebrannten Autobus Nr. 2 der Trolleybus 12. Im Folgejahr stiess der auf dem Fahrgestell des Autobus Nr. 4 neu aufgebaute Trolleybus 13 zum Fuhrpark.

FBW Typ 51 Nrn. 10–11

Nach dem Verlust der Autobusse Nrn. 2 und 4 durch den Brand in der Garage Wiesenplatz in der Nacht auf den 12. Januar 1940 drängte sich eine Ersatzbeschaffung auf. Die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) entschlossen sich zum Kauf zweier von der Firma Franz Brozincevic & Cie. (FBW) in Wetzikon neu entwickelter Fahrzeuge mit diesel-elektrischem Antrieb.

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