Im Jahre 1988 schloss sich Brown Boveri mit der schwedischen Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget (ASEA) zur Asea Brown Boveri (ABB) zusammen. Das neue Unternehmen mit Sitz in Zürich hatte einen Jahresumsatz von 17 Milliarden US-Dollar und 160’000 Mitarbeiter. 1990 wurde aus der Verkehrstechnik-Sparte die eigenständige ABB Verkehrssysteme AG gegründet.

Die Bahntechnik-Tochtergesellschaft von ABB wurde 1996 mit derjenigen des Daimler-Benz-Konzerns im Joint-Venture zur ABB Daimler-Benz Transportation («Adtranz») zusammengeführt. Bereits im Geschäftsjahr 1998 wurde der Ausstieg aus dem Gemeinschaftsunternehmen beschlossen und der 50-Prozent-Anteil an Daimler-Benz verkauft. ABB fertigt und wartet heute jedoch weiterhin Komponenten und Teilsysteme, die in Schienenfahrzeugen sowie bei der Infrastruktur des Nah- und Fernverkehrs und auf Hochgeschwindigkeitsstrecken zum Einsatz kommen (z. B. Antriebs-Stromrichter, Hilfsbetriebe-Stromrichter, Batterieladegeräte und Leittechnik-Komponenten).

Zuletzt aktualisiert am 2. August 2025 von Dominik Madörin