Baselland Transport

Normwartehallen BLT

Unmittelbar nach der Gründung der Baselland Transport AG (BLT) im Jahre 1974 befand sich in deren Immobilienbestand eine Vielzahl von Wartehallen und Unterständen unterschiedlichster Generationen und Bauarten, welche samt und sonders von den Vorgängergesellschaften Birsigthalbahn AG (BTB) oder Birseckbahn AG (BEB) errichtet worden waren. Erste eigene Wartehallen stellte die BLT 1976 im Zusammenhang mit dem Ausbau der Haltestelle Witterswil zur Kreuzungsstation und deren Verlegung auf die gegenüberliegende Seite der Benkenstrasse auf.

Abstellplatz Grüngen

Von Frühjahr 2021 bis Ende 2022 wurde die Strecke der Waldenburgerbahn (Linie 19, Liestal–Waldenburg) einer Totalsanierung unterzogen und gleichzeitig von 750 mm auf Meterspur umgespurt. Vom 6. April 2021 bis zur Wiedereröffnung des Bahnbetriebs am 10. Dezember 2022 musste die Baselland Transport AG (BLT) somit einen Bahnersatzbetrieb mit Autobussen anbieten.

Be 6/8 101–110 Tramlink

Die Gesamterneuerung der 13 km langen Bahnstrecke zwischen Liestal und Waldenburg (Linie 19, ehemals Waldenburgerbahn) umfasste neben der Erneuerung der Gleise (inklusiver Umspurung von 750 mm auf 1000 mm), dem Neubau sämtlicher Haltestellen und der Unterhaltsanlagen in Waldenburg sowie verschiedenen begleitenden Baumassnahmen auch die Beschaffung von neuem Rollmaterial. Nach einer gemeinsamen öffentlichen Ausschreibung mit der Aargau Verkehr AG (AVA) entschied sich die Baselland Transport AG (BLT) im April 2019 für die Beschaffung von zehn Strassenbahnwagen des Typs «Tramlink» des Herstellers Stadler Rail Valencia.

BDe 4/4 11–14, 15–17

Die sieben Motorwagen BDe 4/4 11 bis 14 sowie 15 bis 17 kamen zusammen mit zehn passenden Steuerwagen im Jahr 2016 im Zusammenhang mit der Übernahme der Waldenburgerbahn AG (WB) zur Baselland Transport AG (BLT). Sie wurden 1986 bzw. 1993 als Neufahrzeuge geliefert und waren zugleich die letzten Motorwagen, welche die WB anschaffte.

Storchenbus

Am 13. August 1973 bezogen Schüler und Lehrer den Neubau des dritten basellandschaftlichen Gymnasiums in Oberwil. Die Schulanlage wurde ausserhalb des Dorfes auf der Hochebene zwischen Oberwil und Allschwil in der Nähe der alten Ziegelei errichtet. Obwohl in 28 Klassen eine beachtliche Schülerzahl aus einem weiten Einzugsgebiet unterrichtet wurde, stufte man die periphere Lage nicht als nachteilig ein und verzichtete auf eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr.

Autobuslinie 64

In dem Mitte der Siebzigerjahre von der Regionalplanungsstelle beider Basel ausgearbeiteten Buslinienkonzept für den unteren Kantonsteil war auch eine Querverbindungslinie von Arlesheim über Reinach und Therwil nach Biel-Benken enthalten. Die neue Autobuslinie konnte schliesslich am 15. Oktober 1978 als Teil des Ausbaukonzepts «Grünes Licht für den öffentlichen Verkehr» eröffnet werden und erhielt die Nummer 64.

Autobuslinie 63

Das von der Regionalplanungsstelle beider Basel ausgearbeitete Buslinienkonzenpt vom Januar 1977 bildete die Grundlage für einen umfassenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs insbesondere im unteren Teil des Kantons Basel-Landschaft. Es berücksichtigte auch die schon länger bestehenden Forderungen nach Querverbindungen zwischen den Talachsen, denn durch Schaffung neuer Arbeitsplätze ausserhalb der Stadt Basel genügten die traditionellen auf die Stadt ausgerichteten Vorortslinien längst nicht mehr. Eine der Massnahmen zur Befriedigung neuer Verkehrsbedürfnisse war die Einführung der Querverbindungs-Überlandlinie 63 zwischen Bottmingen und Muttenz.

MB 628 10 eCitaro Nrn. 1001–1005, 1010–1017, 1020–1023

Am 7. Februar 2019 schrieb die Baselland Transport AG (BLT) die Beschaffung von fünf Elektro-Normbussen inklusive Ladeinfrastruktur und Betriebsdaten-Managementsystem für einen ab Frühjahr 2021 geplanten Pilotbetrieb auf der Linie 37 öffentlich aus. Drei Angebote von EvoBus (Schweiz) AG, Carrosserie HESS AG und BYD Europe wurden fristgerecht eingereicht. Das Angebot von EvoBus GmbH mit dem neuen Mercedes-Benz eCitaro erhielt von BLT-Chauffeuren und Werkstattpersonal gleichermassen gute Noten, so dass dieser Anbieter den Zuschlag erhielt.

Autobuslinie 62

Die Automobilgesellschaft Birsigtal bzw. die Birsigthalbahn AG (BTB) betrieb ab 1925 eine Buslinie von Biel-Benken nach Oberwil. Werktags verkehrten einzelne Kurse bis zur Heuwaage in Basel. Per 1. Januar 1974 ging die BTB in der neu gegründeten Baselland Transport AG (BLT) auf, womit die BLT auch für den Betrieb der Buslinie ins Leimental zuständig wurde.

Autobuslinien 61 und 61A

Schon ab 1933 betrieb die Schweizerische Post eine Buslinie von Allschwil nach Schönenbuch. Auf den kleinen Fahrplanwechsel vom 25. September 1977 übernahm die Baselland Transport AG (BLT) den Betrieb dieser Linie mitsamt dem dort eingesetzten Saurer-OM-Kleinbus und dem Schönenbucher Postautohalter E. Sütterlin…

Autobuslinie 60

Die Bevölkerung im Basler Agglomerationsgürtel nahm zwischen 1970 und 2000 um rund 20’000 Personen zu. Die zunehmende Dezentralisierung von Wohnort und Arbeitsplatz führten zu neuen netzartigen und weniger auf Basel ausgerichteten Pendlerströmen, so dass sich um die Jahrtausendwende eine Anpassung des während zwei Jahrzehnten praktisch unveränderten Busangebots im Rhein-, Birs- und Leimental aufdrängte.

Autobuslinie 58

Im Rahmen des 6. Generellen Leistungsauftrags (GLA) für den öffentlichen Verkehr wurde die Führung der Linie 63 Ende 2009 geändert. Ab der Haltestelle Hofmatt verkehrte der 63er nicht mehr zum Bruderholzspital, sondern durch das bisher nicht erschlossene Arlesheimer Gewerbegebiet Widen zur Verkehrsdrehscheibe beim Bahnhof Dornach-Arlesheim. Die Querverbindungsfunktion zwischen den beiden Tramlinien 10 und 11 sowie die Verbindung zum Bruderholzspital übernahm die neu eingeführte Buslinie 58 Münchenstein Bahnhof–Bruderholzspital.

Autobuslinie 47

Der 6. Generelle Leistungsauftrag (GLA) für den öffentlichen Verkehr der Jahre 2010 bis 2013 im Kanton Basel-Landschaft legte den Grundstein für die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichste Busnetzerweiterung in der Geschichte der Baselland Transport AG (BLT). Ziele des Ausbaus waren unter anderem eine bessere Erschliessung und Erreichbarkeit des Bruderholzspitals, der Sport- und Eventstätten im Gebiet St. Jakob sowie der Fachhochschulen in Muttenz.

Autobuslinien 37A und 37

Im Jahre 1999 nahm man den Endpunkt der von den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) betriebenen Autobuslinie 37 vom Jakobsberg nach Bottmingen zurück. Das zu einem grossen Teil auf basellandschaftlichem Boden liegende Teilstück Bottmingen–Jakobsberg wurde fortan von der Baselland Transport AG (BLT) mit der Ergänzungslinie 37A betrieben, dies mit dem entscheidenden Nachteil, dass das Bruderholzspital von der Stadt aus nun nicht mehr umsteigefrei erreichbar war.

Autobuslinie 37

Für eine bessere Erschliessung der südwestlichen Vorstädte Grossbasels richteten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1950 die beiden von der Stadtmitte ausgehenden und betrieblich zur eigentlichen Ringlinie verknüpften Autobuslinien 37 (Schifflände–Zoo Dorenbach–Neubad) und 38 (Schifflände–Strassburgerallee–Morgartenring–Neubad) ein.

Nach oben