Tramlinie 16
Die grosse Zeit der Linie 16 begann 1930, als die neue Strecke vom Bruderholz via Wolfschlucht zum Tellplatz in Betrieb genommen wurde. Zuvor war diese Liniennummer nur kurze Zeit während des Ersten Weltkriegs in Verwendung.
Die grosse Zeit der Linie 16 begann 1930, als die neue Strecke vom Bruderholz via Wolfschlucht zum Tellplatz in Betrieb genommen wurde. Zuvor war diese Liniennummer nur kurze Zeit während des Ersten Weltkriegs in Verwendung.
Am 16. Dezember 1910 konnte die neue Strassenbahnstrecke nach Hüningen im Elsass feierlich eingeweiht werden. Tags darauf nahm eine neue Tramlinie zum Hüninger Bahnhof ihren Betrieb auf. Obschon noch andere, niedrigere Liniennummern frei waren, erhielt diese die Nummer 15, dies in Anlehnung an die bereits bestehende Linie 5, mit welcher sie sich den Streckenabschnitt St. Johanns-Tor–Lysbüchel teilte.
Eine sonntägliche Einsatzlinie mit der Nummer 14 existierte in Basel kurze Zeit im Jahre 1918. Anschliessend fand die Nummer für vier Jahre keine Verwendung mehr. Die 1920 gegründete Basellandschaftliche Ueberlandbahn AG (BUeB) hatte sich als Ziel gesetzt, eine Schmalspurbahn von der Kantonsgrenze beim St. Jakob über Muttenz und Pratteln nach Liestal zu bauen.
In den Jahren unmittelbar vor und nach der Gründung der Birseckbahn AG (BEB) existierten in der Region noch weitere, von verschiedenen Kreisen ausgearbeitete Bahnprojekte, welche aus unterschiedlichen Gründen auch für die BEB von gewissem Interesse waren oder an welchen die Bahn sogar aktiv mitarbeitete. In weit fortgeschrittenem Stadium befand sich das Projekt für den Bau einer neuen Strecke von der Neuen Welt über Muttenz nach Pratteln.
Ähnlich wie die Linie 9 war auch die Linie 12 eine Ergänzungslinie – ab 1921 betrieblich verbunden mit ihrer «grossen Schwester», der Linie 14. Der Unterschied zwischen diesen beiden Linien lag lange Zeit einzig bei der Lage des östlichen Endpunkts: Die Linie 12 wendete normalerweise bereits in Muttenz, während der 14er – wie auch heute noch – bis Pratteln weiterfuhr.
Zur Entlastung der insbesondere in Spitzenzeiten stark nachgefragten Linie 11 betreibt die Baselland Transport AG (BLT) seit 2002 bedarfsweise eine Einsatzlinie. Sie erhielt die nicht so recht ins Basler Liniennummernschema passende Bezeichnung E11 und hat ihren südlichen Endpunkt in – Reinach Süd.
Kurze Zeit, nach dem von den eidgenössischen Räten die Konzession zum Bau und Betrieb einer elektrischen Strassenbahn zwischen dem Ruchfeld und Aesch vorlag, konstituierte sich am 25. März 1906 die Trambahngesellschaft Basel–Aesch AG (TBA). Bereits eineinhalb Jahre später, am Samstag, dem 7. Dezember 1907 konnte der Betrieb zwischen Aeschenplatz und Aesch aufgenommen werden.
Am 6. Oktober 1902 wurde die Vorortstrecke vom Basler Aeschenplatz über Münchenstein und Arlesheim nach Dornachbrugg eröffnet. Sie war in weiten Teilen einspurig angelegt, reich an Kurven und Steigungen, und benützte auch im Überlandbereich häufig die Kantonsstrasse als Trasse. Hinter dem Projekt stand die Birseckbahngesellschaft (BEB).
Eigentlich war die Linie 9 nie eine «richtige» Tramlinie mit eigener Stammstrecke. Sie war viel mehr eine meist nur sporadisch verkehrende Bedarfs- oder Ergänzungslinie, die anderen Linien verstärkte, und stand – ausser in den ersten Betriebsjahren – lange Zeit im Schatten ihrer grossen Schwester, der Linie 6.
Die Linie 8 gab ein erstes kurzes Debut vom 5. bis 9. Juli 1912. Während dem Eidgenössischen Turnfest auf der Schützenmatte betrieben die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) während fünf Tagen eine Linie mit Kopfschild «8». Sie führte vom Wiesenplatz via Claraplatz und Bahnhof SBB zum Schützenhaus in unmittelbarer Nähe zum Festgelände.
Die Linie 7 war die erste neu eingeführte Linie der Basler Strassenbahnen (B.St.B.) nach der Umstellung des Bezeichnungssystems und der Einführung von Liniennummern. Sie befuhr während ihres Bestehens völlig unterschiedliche Strecken.
Am 1. Juli 1905 konnte die neue Strecke vom Morgartenplatz (heute Morgartenringring) nach Allschwil in Betrieb genommen werden. Die vom Barfüsserplatz her in die seinerzeit bereits 3’000 Einwohner zählende Basler Vorortsgemeinde vorstossenden Strassenbahnwagen verdrängten die Postkutsche und trugen ab 1907 die Liniennummer 6.
Die Linie 5 – bis 1907 als gelbe Linie bezeichnet – befuhr ab dem 30. Juni 1900 als erste die neu erstellte Strassenbahnstrecke vom Totentanz (Universitätsspital) ins linksrheinische St. Johann-Quartier. Da das Teilstück Totentanz–Marktplatz erst am 1. September 1900, also nach der Korrektion des Blumenrains und der Fertigstellung der Marktgasse, in Betrieb genommen werden konnte, bestand während zweier Monate eine Verbindung mit dem Restnetz lediglich durch ein über die Johanniterbrücke führendes Dienstgleis.
Bereits einen Monat nach der Eröffnung der Linie über die Wettsteinbrücke wurden weitere Neubaustrecken zwischen dem heutigen Burgfelderplatz und dem Barfüsserplatz sowie zwischen dem Aeschenplatz und dem Vorort Birsfelden im Kanton Basel-Landschaft in Betrieb genommen. Die zwischen Burgfelderplatz und Birsfelden neu eingeführte Tramlinie teilte sich die Strecke zwischen Barfüsserplatz und Aeschenplatz mit der Stammlinie.
Als vierte Linie neben der Stammlinie, der Wettstein-Linie und der Birsfelder-Linie entstand 1897 eine neue Tramlinie vom Claraplatz in Richtung Kleinhüningen. Sie wurde als grüne Linie gekennzeichnet. Bei einer Probefahrt auf der neuen Strecke rheinabwärts kam es am 12. April 1897 zu einem Unfall: Ein Tramwagen kollidierte mit einem mit zweihundert Eiern und etlichen Butterballen beladenen Handkarren und warf diesen um. Die Aufnahme des Regelbetriebs zwei Tage später wurde durch diesen Vorfall nicht beeinträchtigt.
Die Linie 2 verbindet seit ihrer Eröffnung am 14. April 1897 die beiden Basler Bahnhöfe auf dem direktesten Weg über die Wettsteinbrücke. Schon 1897 wurde die Strecke im 6-Minuten-Betrieb mit fünf einmotorigen Wagen aus dem Depot Klybeck befahren.
Die erste Basler Tramlinie verband ab 1895 die beiden damaligen Bahnhöfe, den Badischen Bahnhof auf dem Areal der heutigen Messe Basel und den Centralbahnhof (heute Bahnhof SBB). Es liegt auf der Hand, dass die zwischen den Bahnhöfen pendelnden Tramwagen das Kopfschild «1» gehabt hätten, wären Liniennummern damals schon üblich gewesen.
Als Fahrgast, Wagenführer oder Bus-Chauffeur macht man sich im Alltag wohl kaum Gedanken über Liniennummerierungen. Allzu sehr prägt man sich solche Bezeichnungen einfach ein, ohne von sich aus deren Ursprüngen nachzusinnen. Tatsächlich beruht die Nummerierung der Linien des öffentlichen Verkehrs in und um Basel keineswegs auf reiner Willkür.
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Der COMBINO-Prototyp diente von 1996 bis 2002 sowohl zur Erprobung des Fahrzeugkonzepts und neuentwickelter Komponenten als auch als Vorführobjekt für potenzielle Kunden der neuen Niederflurstrassenbahn-Generation der DUEWAG AG bzw. der Siemens Duewag Schienenfahrzeuge GmbH. Dementsprechend verkehrte das Fahrzeug in zahlreichen Städten und wurde auf vielen Ausstellungen gezeigt.