Im Jahre 1948 verkaufte die deutsche Dornier die Dornier-Werke AG in Altenrhein, die zur rein schweizerischen Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein AG (FFA) wurden. Neben dem noch jungen Fahrzeugbau wurde auch der angestammte Flugzeugbau weitergeführt. In den Fünfzigerjahren entstand beispielsweise der berühmt-berüchtige Jagd- und Erdkampfjet P-16.

1987 erwarb die Schindler Holding AG eine Mehrheitsbeteiligung an den FFA. Das sofort weiterveräusserte Flugzeuggeschäft trat fortan nur noch als Zulieferer und im Wartungsbereich in Erscheinung. Der Schienenfahrzeugbau wurde unter dem Namen Schindler Waggon Altenrhein (SWA) als zweites Standbein neben dem Werk in Pratteln (SWP) weitergeführt. Die Aktivitäten von SWA und SWP wurden 1993 in der ebenfalls zur Schindler Holding gehörenden, jedoch nicht mehr aktiven Schweizerischen Wagons- und Aufzügefabrik AG (SWS) zusammengefasst und zur neun Schindler Waggon AG umfirmiert.

1997 zog sich Schindler vollständig aus dem Waggonbau zurück. Der Bereich «Kleinserienbau und Reparaturen» des Werkes Altenrhein wurde an die Stadler Fahrzeuge AG (heue Stadler Rail AG) verkauft. Vorerst weiter unter Schindler-Dach verblieben die Bereiche «Wickeltechnik» und «Ausrüstungskomponenten».

Zuletzt aktualisiert am 11. Januar 2025 von Dominik Madörin