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Über Dominik Madörin

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Waldighoferstrasse–Gare de Saint-Louis

Die heute bestehende Strassenbahnstrecke zum Bahnhof in Saint-Louis wurde 2017 fertiggestellt. Bereits zwischen 1900 und 1957 bestand eine Tramverbindung in die französische Nachbarstadt von Basel, welche jedoch eine abweichende Linienführung besass. Der moderne, grenzüberquerende Trambetrieb trägt dabei nicht nur zur allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner bei, sondern verfolgt verschiedene konkrete Ziele. So soll das Tram massgeblich zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs beitragen, hat doch die Strasseninfrastruktur dies- und jenseits der Landesgrenze ihr Kapazitätslimit längst erreicht.

Kleinhüningen–Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum

Bereits 2005 begann eine öffentliche Diskussion um die Verlängerung der bisher in Kleinhüningen südlich der Wiese endenden Strassenbahnlinie 8 in die deutsche Nachbarstadt Weil am Rhein. Der politische Prozess um dieses Projekt, dessen Kosten mit rund 100 Millionen Schweizer Franken beziffert worden waren, dauerte bis im Februar 2008. Sowohl der Basler Grosse Rat als auch das Stadtparlament von Weil am Rhein sprachen sich schliesslich für die Verlängerung der Tramlinie aus.

Lysbüchel–Hüningen/Huningue

Zur gleichen Zeit wie Sankt Ludwig begehrte auch die einstige Festungsstadt Hüningen Anschluss ans Basler Strassenbahnnetz. Obwohl sich in der kleineren Nachbargemeinde Sankt Ludwigs um die Jahrhundertwende einige grössere Industriebetriebe ansiedelten, welche regen Verkehr mit Basel generierten, der Ort ein beliebtes Ausflugsziel der Stadtbevölkerung war und Hüninger sowie Hüningerinnen gerne allerlei Anlässe in Basel besuchten, liess das Tram aber etwas länger auf sich warten. Erst zu Beginn des Jahres 1909 lag der Beschluss des Basler Regierungsrats für den Bau der Strecke nach Hüningen vor.

Änderungen Gleisanlagen

In Ergänzung zur Übersicht Netzentwicklung sind nachstehend wesentliche Änderungen, Ergänzungen und Rückbauten von Gleisanlagen des Basler Strassenbahnsystems aufgeführt, insbesondere Doppelspurausbauten. Auf die Darstellung der Neueröffnung oder der Einstellung ganzer Streckenabschnitte sowie von Ein- bzw. Ausbau von Gleiswechseln wird verzichtet.

Baselland Transport AG

Die Regierung des Kantons Basel-Landschaft beabsichtigte in den frühen Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts, sämtliche privaten und halbstaatlichen Transportunternehmen im Kanton in einer neuen Gesellschaft zusammenzuführen. Angestrebtes Ziel war die Verschmelzung aller Bahn- und Busbetriebe einschliesslich deren Nebenbetriebe, jedoch ohne die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), […]

Birsigthalbahn AG

Der Aufschwung der Industrie drängte in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts verbesserte Verkehrsmittel für die Arbeitskräfte vom Lande auf. Ein Jurist aus Basel, Eduard Heusler, schlug daher eine Schmalspurbahn aus dem Leimental in die Stadt vor. Das Leimental – seltener Leymental, im unteren Teil auch Birsigtal genannt – erstreckt sich von den Abhängen des Jura entlang des Birsig und der Höhenzüge Blauen und Bruderholz bis zur Stadt Basel. Kaum war Anfang 1887 die Konzession aus Bern eingetroffen, begann der Bau der Bahn.

Birseckbahn AG

Parallel mit dem Ausbau des Netzes im Basler Stadtbereich entstanden auch Strassenbahnstrecken in die entfernteren Vororte. Diese standen aber nicht im Eigentum der Basler Strassenbahnen (B.St.B.) oder der späteren Basler Verkehrs-Betriebe (BVB). Vielmehr gründeten sich basellandschaftliche Privatbahngesellschaften. Eine davon war die Birseckbahn AG (BEB) mit Sitz in Arlesheim.

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