Fischmarkt um 1900

Titel: Gruss aus Basel Fischmarkt.
Motiv: Fischmarkt und Strassenbahnwagen (reinretouchiert)
Verlag: Gebr. Metz, Kunstverlagsanstalt, Basel
Nummer: 18121
Aufgenommen: um 1900
Gelaufen: 19. Juli 1903
Fischmarkt um 1901

Titel: Basel. Fischmarkt mit Brunnen
Motiv: Fischmarktbrunnen mit Strassenbahnwagen Serie Ce 2/2 1…49
Verlag: Rathe-Fehlmann, Basel.
Nummer: 7296
Aufgenommen: um 1901
Gelaufen: –
Fischmarkt um 1901

Titel: Basel Fischmarkt
Motiv: Fischmarkt und Strassenbahnwagen Ce 2/2 55
Verlag: ?
Nummer: 8769
Aufgenommen: um 1901
Gelaufen: –
Fischmarkt um 1901

Titel: Basel.
Motiv: Fischmarkt und Schwanengasse (tiefliegend)
Verlag: A.-G. Postkartenverlag Künzli, Zürich
Nummer: 6480
Aufgenommen: um 1901
Gelaufen: 28. November 1901
Fischmarkt um 1902

Titel: Basel Fischmarkt mit Schwanengasse
Motiv: Fischmarkt, Schwanengasse (tiefliegend) und Strassenbahnwagen Ce 2/2 63
Verlag: Comptoir de Phototypie, Neuchâtel (Suisse)
Nummer: 2070
Aufgenommen: um 1902
Gelaufen: –
Fischmarkt um 1903

Titel: Am Fischmarkt
Motiv: Fischmarktbrunnen mit Strassenbahnwagen Serie Ce 2/2 51–76
Verlag: Alfred Kugler, Photogr. Kunstanstalt, Basel
Nummer: d 22
Aufgenommen: um 1903
Gelaufen: 30. Mai 1910
Fischmarkt um 1905

Titel: BASEL: Fischmarkt
Motiv: Fischmarkt, Marktgasse und Strassenbahnwagen Ce 2/2 52
Verlag: Ed. Phot. Franco-Suisse, Berne.
Nummer: 3020
Aufgenommen: um 1905
Gelaufen: 18. Mai 1907
Marktgasse um 1901

Titel: Basel — Marktgasse mit Kantonalbank
Motiv: Marktgasse mit Strassenbahnwagen Serie Ce 2/2 1…49
Verlag: Rathe-Fehlmann, Basel.
Nummer: 3096
Aufgenommen: um 1901
Gelaufen: –
Blumenrain um 1905

Titel: BASEL. — Blumenrain.
Motiv: Unterer Blumenrain
Verlag: PVKZ
Nummer: 12514
Aufgenommen: um 1905
Gelaufen: –
Blumenrain um 1905

Titel: BASEL. — Blumenrain.
Motiv: Unterer Blumenrain mit Strassenbahnwagen Serie Ce 2/2 51–76
Verlag: H. Speiser, Basel
Nummer: –
Aufgenommen: um 1905
Gelaufen: 10. November 1908
Blumenrain um 1937

Titel: Basel: Blumenrain u. Kantonalbank
Motiv: Unterer Blumenrain nach Korrektion
Verlag: Xaver Frey, Basel
Nummer: 549
Aufgenommen: um 1937
Gelaufen: –
Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2024 von Dominik Madörin
Guten Tag
Ich suche nach dem Namensursprung Blumenrain.
Schifflände und Fischmarkt sind klar.
Weiss man hier mehr, oder muss ich anders recherchieren?
Freundliche Grüsse
Gerda Biry
André Salvisberg schreibt in seinem Buch «Die Basler Strassennamen» (Christoph Merian Verlag, 1999):
Die nicht mehr bestehende Herberge ‹Zum Blumen› (Blumenrain 8, erwähnt 1433) wird neben der ehemaligen Wirtschaft ‹Zum Goldenen Sternen› in der Aeschenvorstadt als der wohl älteste noch bestehende Gasthof der Stadt genannt. Noch weitere Häuser bezeichnete man nach ihrer Nahe zum Wirtshaus, bis schliesslich ‹Zum Blumen› ein Örtlichkeitsnamen geworden war, der auch bestehen blieb, als es die Herberge ‹Zum Blumen› selbst schon nicht mehr gab.
Der Name ‹Blumenrain› taucht ziemlich spät, erst im 19. Jahrhundert auf. Die Bezeichnung ‹Rain› (langgestreckter Abhang) weist auf das starke Gefalle der Strasse hin, das den Fuhrwerksverkehr vor Probleme stellte. Für besonders schwer beladene Fuhrwerke musste man zusätzliche Pferdegespanne einsetzen. Die Strasse trug früher verschiedene andere Namen. 1255 wird die ‹domus zem blumen in vico cruciss› (‹Haus zum Blumen in der Kreuzgasse›) erwähnt, 1280 die ‹gassen ze Crüz›. Die Bezeichnung ‹Kreuzgasse› entstand, weil die Strasse zu dem um 1100 gebauten Tor ‹ze Crüze› (St. Johanns-Schwibbogen) führte, durch das man in die St. Johanns-Vorstadt kam. Das besagte Kreuz stand vor dem Tor und zeigte die Grenze der städtischen Rechtsprechung an. Das Kreuz, nach dem auch Häuser in der Vorstadt und die Vorstadt selbst hiessen, wanderte mit dem Anwachsen der St. Johanns-Vorstadt immer weiter in Richtung Hüningen. 1610 kommt die Strasse bei Platter unter dem Namen ‹S. Johans vorstat inneren schwibogen bis an Bluomenplatz› vor, 1483 als ‹brediger gassen›, da die Strasse an Predigerkloster und -kirche vorbeiführte.
Ein Teil des Blumenrains, etwa von der Schifflände bis zur Spiegelgasse, war der nicht mehr bestehende ‹Blumenplatz›, der 1532 erwähnt wird. Wegen der baulichen Veränderungen in diesem Bereich liess man 1861 den Namen ‹Blumenplatz› wegfallen. Der Teil des heutigen Blumenrains von der Petersgasse bis zur St. Johanns-Vorstadt hiess nach dem dort gelegenen ehemaligen inneren Stadttor St. Johann-Schwibbogen, im Adressbuch von 1798 auch einfach nur ‹Schwibogen›. Die Herberge ‹Zum Blumen› erhielt 1681 den Namen ‹Drei Könige› und galt als der vornehmste Gasthof Basels mit internationaler Bekanntheit. Das heutige Hotel ‹Drei Könige› entstand 1842–44 als den baslerischen Verhältnissen angepasster, vornehm zurückhaltender Luxusbau. Sowohl dieses Gebäude als auch sein Vorgänger beherbergten immer wieder berühmte Gäste, von denen Napoleon Bonaparte, am 24. November 1797 zum Mittagessen abgestiegen, wohl der bekannteste ist.