Basel-Stadt

Xe 2/2 2060

Ein Mangel anlässlich von Wagenführerinstruktionen bei den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) war, dass die am Rollmaterial vorkommenden Störungen nur theoretisch erklärt werden konnten. Wenn auch während der praktischen Ausbildung auf den Wagen bei jeder Gelegenheit auf vorkommende Störungen und auf das Verhalten in solchen Situationen hingewiesen wurde, so fehlte es doch am praktischen Erleben.

MAN TGS 18.320 Nr. 2827

Ende 2011 schrieben die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) ein Zweiweg-Reinigungsfahrzeug aus, das auch für den Einsatz auf der neuen Strassenbahnstrecke nach Weil am Rhein in der südbadischen Nachbarschaft geeignet war. Es sollte eine schnelle und gründliche Reinigung der Rillenschienen sicherstellen und den störungsanfälligen Xe 4/4 2330 ersetzen.

Be 8/10 4201–4225 TINA

Noch immer besass die Baselland Transport AG (BLT) rund 25 über 40 Jahre alte Tramzüge, bestehend aus gekuppelten Gelenkwagen Be 4/8 und Be 4/6 der Serie 200, welche vorwiegend auf den Spitzenverkehrslinien E11 und 17 zum Einsatz kamen. Für die Ablösung dieser seinerzeit von Schindler Waggon AG in Pratteln erbauten Fahrzeuge publizierte der Verkehrsbetrieb im April 2020 eine öffentliche Ausschreibung.

Farbgebung: Warum sind die Basler Drämmli grün?

Dass die Basler Strassenbahnwagen schon 1895 eine grüne Farbgebung hatten, steht ausser Zweifel. Abweichend davon waren die Sommer-Anhängewagen anfänglich «in Holzmaserung gestrichen» (vermutlich ein Gelbbraunton). Die oft gehörten Aussagen, die Farbe Grün sei rein zufällig, da die ersten Basler Tramwagen ursprünglich für die Stadt Waldenburg in Schlesien (heute polnisch Walbrzych) bestimmt gewesen seien, oder die Farbe Grün sei erst 1897 mit dem Musterwagen Ce 2/2 50 eingeführt worden, gehören ein für allemal ins Reich der Märchen und sind klar widerlegbar.

Wappen, Signete und Logos auf Fahrzeugen

Im Laufe der Zeit haben sich sowohl die Bemalung der Fahrzeuge der Basler Strassenbahnen (B.St.B.) bzw. der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) als auch die auf den Wagen angebrachten Wappen und Signete stark verändert. Einzig an der grünen Grundfarbe hält man in Basel seit 1895 fest, wobei der Farbton oftmals wechselte.

Waldenburgerbahn AG

Als Postkutschen und Fuhrwerke noch die einzigen Beförderungsmittel für Personen und Güter waren, bewegte sich der Verkehr aus der Region Basel ins Mittelland fast ausschliesslich durch das Waldenburgertal und über den Oberen Hauenstein. Die Reisenden sowie ihre Zug- und Lastentiere wollten verpflegt und untergebracht werden, was der Bevölkerung neben dem bescheidenen Ertrag aus der Landwirtschaft zusätzliche Verdienstmöglichkeiten bot.

Normwartehallen BLT

Unmittelbar nach der Gründung der Baselland Transport AG (BLT) im Jahre 1974 befand sich in deren Immobilienbestand eine Vielzahl von Wartehallen und Unterständen unterschiedlichster Generationen und Bauarten, welche samt und sonders von den Vorgängergesellschaften Birsigthalbahn AG (BTB) oder Birseckbahn AG (BEB) errichtet worden waren. Erste eigene Wartehallen stellte die BLT 1976 im Zusammenhang mit dem Ausbau der Haltestelle Witterswil zur Kreuzungsstation und deren Verlegung auf die gegenüberliegende Seite der Benkenstrasse auf.

Xe 2/2 587–589

Im März 1926 setzten die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) einen neuen Dienst-Motorwagen mit der Bezeichnung Xe 2/2 588 in Betrieb. In den Jahren 1927 und 1931 folgte je ein baugleiches Fahrzeug nach (Xe 2/2 587 und 589). Die Vielzweckfahrzeuge waren in erster Linie bestimmt für den Transport schwerer Gegenstände und für die Traktion von Bauzügen, dienten aber auch zur Entfernung von Schienenriffeln, zum Auskratzen der Rillenschienen, für die Schneeräumung und zum Streuen von Auftausalz.

Tram- und Buswartehäuschen

Kleinbauten prägen den öffentlichen Raum und damit unseren Alltag. Doch nehmen wir diese Kleinarchitekturen überhaupt bewusst wahr? Können wir etwa das Wartehäuschen beschreiben, in dem wir tagtäglich auf das Tram oder den Bus warten? Bereits seit einiger Zeit sind die Kleinbauten mit ihren verschiedenen Funktionen im Bewusstsein der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt, da ihnen häufig der Abbruch droht.

Normwartehallen BVB

In den frühen Sechzigerjahren setzten bei den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) Bestrebungen ein, Haltestellenausstattung und Wartehallen zu vereinheitlichen. An einigen wenigen Haltestellen stellten die BVB vorfabrizierte Betonunterstände auf. Ab 1967 verbreiteten sich sogenannte Normwartehallen (NWH), ausgeführt als verglaste Stahlkonstruktionen.

C 309 «Kabernettli»

Ausser den vier im Jahre 1897 beschafften, geschlossenen Anhängewagen C 41–44 (später C 201–204 bzw. C 301–304) und den ab 1900 in grosser Zahl in Dienst gestellten Sommerwagen besassen die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) noch keine Anhängewagen. Man entschied sich deshalb, einige einmotorige Motorwagen der ersten Generation, die den harten Betriebsanforderungen je länger je weniger gewachsen waren, zu Beiwagen umzubauen und in C 205–219, 248–250 sowie 294–300 umzubezeichnen (später erneut umnummeriert).

Autobuslinie 64

In dem Mitte der Siebzigerjahre von der Regionalplanungsstelle beider Basel ausgearbeiteten Buslinienkonzept für den unteren Kantonsteil war auch eine Querverbindungslinie von Arlesheim über Reinach und Therwil nach Biel-Benken enthalten. Die neue Autobuslinie konnte schliesslich am 15. Oktober 1978 als Teil des Ausbaukonzepts «Grünes Licht für den öffentlichen Verkehr» eröffnet werden und erhielt die Nummer 64.

Autobuslinie 47

Der 6. Generelle Leistungsauftrag (GLA) für den öffentlichen Verkehr der Jahre 2010 bis 2013 im Kanton Basel-Landschaft legte den Grundstein für die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichste Busnetzerweiterung in der Geschichte der Baselland Transport AG (BLT). Ziele des Ausbaus waren unter anderem eine bessere Erschliessung und Erreichbarkeit des Bruderholzspitals, der Sport- und Eventstätten im Gebiet St. Jakob sowie der Fachhochschulen in Muttenz.

Autobuslinien 37A und 37

Im Jahre 1999 nahm man den Endpunkt der von den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) betriebenen Autobuslinie 37 vom Jakobsberg nach Bottmingen zurück. Das zu einem grossen Teil auf basellandschaftlichem Boden liegende Teilstück Bottmingen–Jakobsberg wurde fortan von der Baselland Transport AG (BLT) mit der Ergänzungslinie 37A betrieben, dies mit dem entscheidenden Nachteil, dass das Bruderholzspital von der Stadt aus nun nicht mehr umsteigefrei erreichbar war.

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