Messeplatz
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Die vergleichsweise kurze, 1948 neu eingerichtete Autobuslinie 34, welche das Hirzbrunnen-Quartier erschloss und ihren Ausgangspunkt beim Claraplatz hatte, verzeichnete im Laufe der Zeit einen markanten Zuwachs im Fahrgastaufkommen. Dies rechtfertigte 1956 deren Umstellung auf Trolleybusbetrieb.
Nach der Umstellung des westlichen Segments der Strassenbahn-Ringlinie 2 im Jahre 1966 ersetzten zunächst die Autobusse der verlängerten Linie 33 die Tramwagen auf dem Abschnitt Schützenhaus–Badischer Bahnhof.
Die 1948 aus der Linie A hervorgegangene Trolleybuslinie 31 erfuhr in den sechzig Jahren ihres Bestehens keinerlei Änderungen in der Linienführung. Der 31er wurde als «Hörnlibus» zum Inbegriff des Friedhofzubringers mit Ausgangspunkt beim Claraplatz.
Die stete Verknappung von flüssigen Treibstoffen während den Kriegsjahren führte zur Umstellung der Autobuslinie A auf elektrischen Betrieb. Nach der Installation einer zweipoligen Fahrleitung fuhr am 31. Juli 1941 der erste Basler Trolleybus vom Claraplatz zum Hörnli.
Die erste Basler Trollybuslinie enstand 1941 aus der Autobuslinie A und übernahm auch deren interene Linienbezeichnung A. Wie bei den Autobussen schilderten auch die Trolleybusse bis 1948 jedoch lediglich das Endziel ohne Linienbezeichnung.
Die vom 16. April bis zum 17. Oktober 1999 in Weil am Rhein durchgeführte Landesgartenschau «Grün 99» war Ursache dafür, dass Autobusse der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) erstmals jenseits Landesgrenze präsent waren.
Von allen Basler Buslinien hält die Linie 52 den Rekord der kürzesten Existenz. Lediglich von Dezember 2006 bis April 2007 waren Busse mit dieser Liniennummer anzutreffen.
Für die Beförderung der Flugpassagiere zu und von den Landesflughäfen der Schweiz wurden bereits kurze Zeit nach deren jeweiligen Eröffnung Zubringerlinien eingerichtet. Die Swissair als Konzessionsinhaberin beauftragte anfänglich Dritte mit dem Betrieb dieser Buslinien.
Mit dem Fahrplanwechsel Ende 2009 nahmen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) die neue Buslinie 48 in Betrieb. Sie führt von der Endhaltestelle Bachgraben durch den Hegenheimermattweg und den Grabenring in die Baslerstrasse, von wo via Parkallee und die bestehenden Haltestellen Wanderstrasse, Rigistrasse, St. Galler-Ring und Wielandplatz der Linie 33 der Bahnhof SBB erreicht wird.
Die 2018 neu eingeführte Autobuslinie 46 verkehrte auf der Strecke Kleinhüningen–Lange Erlen–Badischer Bahnhof, womit sich das nördliche Hirzbrunnen-Quartier (Schoren) besser erschliessen liess.
Mit der 1979 erfolgten Änderung der Führung der Linie 35 verloren Teile des Niederholz- und des Kornfeldquartiers in Riehen ihren Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Die Einführung einer neuen Kleinbuslinie 45 von der Habermatten zum Lachenweg behob 1981 diesen Missstand.
Erstmals verkehrten in Basel im Jahre 1969 Autobusse mit der Liniennummer 42. Eine versuchsweise neu eingeführte, 4,5 Kilometer lange Linie stellte eine von den Anwohnern schon länger geforderte Verbindung von der Heiliggeistkirche via Reinacherstrasse–Giornicostrasse–Predigerhofstrasse–Oberer Batterieweg–Bruderholzallee zur Haltestelle Lerchenstrasse der Tramlinie 15 her.
Im Jahre 1973 änderten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) die Linienführung der Autobuslinie 36. Dies hatte zur Folge, dass die Busse nicht mehr durch die Gellertstrasse bzw. am Bethesda-Spital vorbei fuhren und die – zu diesem Zeitpunkt ohnehin nur noch in Richtung Ulmenweg bediente – Haltestelle Bethesda aufgehoben wurde.
Im Rahmen eines neuen Angebotskonzepts führten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1999 eine nur zu Spitzenzeiten betriebenen Buslinie 40 Claraplatz–Tinguely Museum–Leimgrubenweg ein. Nicht zuletzt erhoffte man sich, mit dem 40er auch eine abschnittsweise Entlastung der Linie 36 und der Linie 31 erreichen zu können.
Die Liniennummer 39 führten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1958 für die ab der Haltestelle Im Wasenboden zur Schifflände fahrenden Kurse der Linie 36 ein. Als absehbar war, dass die Linie 36 nie über die Dreirosenbrücke zur Ringlinie zusammengeschlossen werden konnte, verzichtete man ab 1968 auf einen Nummernwechsel beim Wasenboden und die Linienbezeichnung 39 verschwand wieder für einige Jahre.
Im Jahre 1950 nahm auch die betrieblich mit der Linie 37 verknüpfte Linie 38 ihren Betrieb auf. Sie führte von der Schifflände via Strassburgerallee–Morgartenring zum Neubad, wo die Wagen auf den 37er übergingen.
Für eine bessere Erschliessung der südwestlichen Vorstädte Grossbasels richteten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) 1950 die beiden von der Stadtmitte ausgehenden und betrieblich zur eigentlichen Ringlinie verknüpften Autobuslinien 37 (Schifflände–Zoo Dorenbach–Neubad) und 38 (Schifflände–Strassburgerallee–Morgartenring–Neubad) ein.
Im Jahre 1950 neu in Dienst gestellte Autobusse (Saurer 4 ZP Nrn. 13–22) erlaubten die versuchsweise Einführung einer neuen Buslinie mit der Bezeichnung 22/36. Sie verkehrte auf der Strecke Bankverein bzw. Aeschenplatz–Bethesda (Bethesdaspital)–Breite und sollte das äussere St. Alban-Quartier (Gellert) sowie das Lehenmattviertel erschliessen und die Tramlinie 22 ersetzen.
Zwecks Erschliessung der sich immer mehr ausdehnenden Quartiere Niederholz, Kornfeld und Wenken im Süden der Basler Landgemeinde Riehen nahm im Oktober 1948 die Autobuslinie 35 Friedhof am Hörnli–Schäferstrasse (Otto Wenk-Platz)–Morystrasse ihren Betrieb auf. 1949 wurde während eines halben Jahres ab Habermatten gefahren, danach startete die Linie an der Schäferstrasse (Otto Wenk-Platz) und wurde ab 1950 zum Lachenweg weitergeführt. Fahrmöglichkeiten bestanden anfänglich nur in den Stosszeiten.