Basel

Der Heuwaage-Bahnhof

Nur wenigen dürfte bekannt sein, dass das «Glettyseli» (Bügeleisen), wie die Birsigthalbahn (BTB) mit ihrem damals rauchenden Tramwaylokomotiven von boshaften Mäulern getauft worden ist, einst von der Heuwaage weiter durch die «Torsteinen» bis zum Vierlindenbrunnen, bei der Abzweigung des Klosterberges von der Steinentorstrasse, gefahren ist. Als die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) 1899 mit dem Bau einer neuen Strecke vom Barfüsserplatz in Richtung Allschwil begannen (grüne Linie), mussten die Gleise der BTB in der Steinentorstrasse weichen und die Endstation zur Heuwaage zurückverlegt werden.

CFe 4/4 1–3

Nachdem bei Waldenburgerbahn AG (WB) alle finanziellen, technischen und administrative Probleme geregelt waren, konnten im Mai 1952 die Arbeiten für die Elektrifizierung in Angriff genommen und drei Triebwagen bestellt werden. Anlässlich der Elektrifikation wechselte man auch den Anstrich: Die modernen Vierachser erschienen in elegantem Rot-Crème. Ausserdem führte die WB mit den neuen Triebwagen die in der Schweiz weit verbreitete halbautomatische +GF+-Tramkupplung ein und stellte von Vakuum- auf Druckluftbremse um.

298.14

Im Jahr 1894 konnte die Murtalbahn eröffnet werden, welche von Unzmarkt im österreichischen Bundesland Steiermark über Murau und Tamsweg nach Mauterndorf im Bundesland Salzburg führte. Für den Betrieb der 76 Kilometer langen, mit einer Spurweite von 760 Millimetern (Bosnische Spurweite) ausgeführten Schmalspurbahn musste ein neuer Lokomotivtyp entwickelt werden.

Früher war alles besser!

Diese Aussage hört man oft von älteren Kollegen. Aber trifft sie wirklich zu? In vielen Bereichen sicher nicht! Sicher herrschte früher etwas mehr Kollegialität; der Kontakt untereinander war grösser, auch mit den Vorgesetzten. Es war auch üblich, dass sich alle Uniformträger (Polizei, Feuerwehr, Sanität, Pöstler) duzten und freundlich grüssten.

Fahrgäste und Stadtoriginale

Unsere Kundschaft ist eine bunte Palette verschiedenster Menschen. Der Kontakt zu ihnen hat sich im Laufe der Jahre ziemlich verändert. Waren die Führerstände einst offen wie bei den Zweiachsern, kamen später offene Kabinen, die dann auch noch mit Scheiben abgetrennt wurden. Dies ist gerade heute eine gute Sache, vor allem für unsere weiblichen Fahrerinnen, die leider eher das Ziel blöder Sprüche sind.

Drämmli-Geschichten

Jeder und jede kann sich vorstellen, dass man als Wagenführer im Stadtverkehr einiges erlebt. Sowohl Lustiges wie auch Ärgerliches, ja sogar Schlimmes. Aber auch viel Skurriles und Vorgänge, die Grundlage für Parodien sein könnten. Nach über 48 Jahren im Führerstand erzählt Markus Wilhelm aus seinem Alltag als Wagenführer bei den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB).

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