Ereignisse Birsigthalbahn AG
Unfälle und Betriebsstörungen bei der Birsigthalbahn AG.
Unfälle und Betriebsstörungen bei der Birsigthalbahn AG.
Schon 1886 gab es erste konkrete Überlegungen für den Bau einer Bahn durch das Birsigtal.
Als 1875 durch die Eröffnung der Jura-Bahn die Gemeinden des unteren Birstals mit der Stadt Basel verbunden worden waren, ahnte wohl noch niemand, dass diese Bahnverbindung den Bedürfnissen bald nicht mehr zu genügen vermochte. Hinzu kam, dass die Gemeinde Reinach von der Eisenbahn unbedient blieb, so dass von verschiedener Seite der Bau einer Tramstrecke von Basel nach Aesch angeregt wurde. 1898 bildete sich ein Aktionskomitee, welches am 30. April 1903 das Eidgenössische Post- und Eisenbahndepartement um die Erteilung einer Konzession für den Bau und Betrieb einer elektrischen Strassenbahn von Aesch über Reinach nach dem Ruchfeld ersuchte.
Bemühungen für eine Tramverbindung von Basel nach Muttenz reichen bis ins Jahr 1898 zurück. Erste Konzessionsbegehren wurden 1903 eingereicht, blieben aber erfolglos, weil die Strassenbenützung in Basel nicht geregelt werden konnte. 1906 stellte die Birseckbahn AG (BEB) das Projekt für eine Überlandbahn vor, die Muttenz von der Neuen Welt in Münchenstein her erreicht und nach Liestal weitergeführt hätte.
Die rund 175’000 Einwohner zählende Stadt Basel (Stand Ende 2023), in der nordwestlichen Ecke der Schweiz am Rheinknie gelegen, besitzt seit 1895 einen meterspurigen, elektrischen Strassenbahnbetrieb. Heute verfügt die Metropolitanregion mit rund 800'000 Einwohnern im Dreiländereck Schweiz/Deutschland/Frankreich über ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem, bei welchem im Basler Stadtbereich rund 80 Prozent der Fahrgäste mit dem Tram befördert werden.
Im Jahre 1996 wurde die konkursite Automobilgenossenschaft Reigoldswil AG (AGR) liquidiert. Als Retter in der Not sprang seinerzeit die Autogesellschaft Sissach–Eptingen AG (AGSE) ein.
Nach der Übernahme des Busbetriebs von der Autogesellschaft Sissach-Eptingen AG (AGSE) per 1. Januar 2013 nutzte die Baselland Transport AG (BLT) die AGSE-Einstellhalle in Eptingen vorderhand weiter. Allerdings waren die dortigen Verhältnisse nicht optimal.
Mit der Übernahme des Busbetriebs von der Autogesellschaft Sissach–Eptingen AG (AGSE) per 1. Januar 2013 sah sich die Baselland Transport AG (BLT) dazu gezwungen, die AGSE-Garage in Eptingen mitzunutzen.
Schon lange fällig war ein Neubau einer Einstellhalle mit Wartungstrakt für den je länger je umfangreicher werdenden Busbetrieb der Baselland Transport AG (BLT). Die alten, aus Zeiten der Birsigthalbahn AG (BTB) stammenden Anlagen im Zentrum Oberwils konnten den Anforderungen an einen modernen und wirtschaftlichen Busbetrieb längst nicht mehr gerecht werden.
Im Jahre 1926 übernahm die damalige Birsigthalbahn AG (BTB) den Autobusbetrieb von Oberwil über Biel nach Benken. Somit musste dem Depot Oberwil im Laufe der Zeit auch eine kleine Garage für Wartung und Remisierung der BTB-Autobusse angegliedert werden.
Im Jahre 1994 liess die Baselland Transport AG (BLT) als Ersatz für die veralteten, im Zentrum von Arlesheim liegenden Anlagen das Depot Ruchfeld errichten. Dieses Depot diente auch dazu, dem aufgrund der Übernahme der Linie 11 erhöhten Platzbedarf Rechnung zu tragen.
Die im täglichen Einsatz stehenden Strassenbahnwagen der Baselland Transport AG (BLT) werden heute ausserhalb des Stadtgebiets in den Depots Hüslimatt und Ruchfeld eingestellt und gewartet.
Die Birsigthalbahn AG (BTB) errichtete 1910 in Rodersdorf eine zweigleisige Remise (siehe Remise Rodersdorf). 1974 gingen die Anlagen an die Baselland Transport AG (BLT) über.
Die kleine dreigleisige Remise mit angebautem Wohnhaus entstand zusammen mit dem Bau der neuen Tramstrecke nach Aesch im Jahre 1907. Die Gebäude gehörten wie die Gleisanlagen der Trambahngesellschaft Basel–Aesch AG (TBA) und gingen 1974 anlässlich der Fusion der Basler Vorortsbahnen an die Baselland Transport AG (BLT) über.
Die Birseckbahn AG (BEB) errichtete 1902 im Zentrum von Arlesheim ein Depot mit Werkstatt. Die Anlagen gingen 1974 anlässlich der Fusion der Basler Vortortsbahnen an die Baselland Transport AG (BLT) über.
Das im Dorfzentrum von Oberwil gelegene Depot entstand mit dem Bau der Birsigthalbahn AG (BTB) anno 1887. Mehrfach musste es erweitert und der Entwicklung von Bahn und Rollmaterial angepasst werden (siehe BTB-Depot Oberwil).
Im Frühjahr 2020 ergab sich bei der Baselland Transport AG (BLT) ein erhöhter Bedarf an Gelenkbussen, da eine umfassende Gleissanierung der Strassenbahnlinie 14 zwischen Lachmatt und Pratteln einen mehrmonatigen Tramersatzbetrieb erforderlich machte. Von der BLT bei Evobus bestellte Gelenkwagen trafen nicht rechtzeitig ein, weshalb man sich vorübergehend mit drei Mietfahrzeugen behelfen musste.
Im Frühjahr 2016 startete die Baselland Transport AG (BLT) einen dreijährigen Versuchseinsatz mit einem Gasbus von Scania, genauer mit einem Niederflur-Stadtbus des Typs Citywide CN 320 UB 4×2. 2011 eingeführt ersetzte der Citywide die Vorgänger-Modelle OmniCity und OmniLink des schwedischen Herstellers. Wie diese wurde er im polnischen Omnibuswerk Slupsk gefertigt. Der Citywide konnte als Niederflur- und Low-Entry-Variante geordert werden, wobei beide Bauarten sowohl als Zwei- als auch als Dreiachser sowie als Gelenkbusse verfügbar waren.
Insbesondere für die Bedienung der Linie 109 Rümlingen–Häfelfingen beschaffte die Baselland Transport AG (BLT) 2013 ein neues Fahrzeug. Entsprechend dem geringen Fahrgastaufkommen auf der Linie 109 handelte es sich dabei um einen Minibus des Typs Sprinter City 35 von Mercedes-Benz/EvoBus.
er 1. Januar 2013 übernahm die Baselland Transport AG (BLT) den Betrieb ihrer Linien im oberen Baselbiet selbst. Die Linien im Raum Sissach, Homburgertal, Diegtertal und Waldenburgertal wurden zuvor von der Automobilgesellschaft Sissach–Eptingen AG (AGSE) im Auftrag der BLT als Konzessionärin betrieben. Die AGSE konzentrierte sich fortan auf das Kehrichtentsorgungsgeschäft, so dass auch sämtliche Autobusse der AGSE den Besitzer wechselten und zur BLT kamen.