Die Handbremse ist eine manuell vom Fahrzeugführer oder beauftragten Mitarbeitern bediente Bremse. Die mittels Hebel, Kurbel oder Rad manuell aufgebrachte Kraft wird in einem Untersetzungsverhältnis rein mechanisch und unabhängig von anderen Bremsmitteln von Seilen, Ketten oder Spindeln auf das Bremsgestänge und anschliessend auf den Angriffspunkt der Bremskräfte übertragen. In der Regel verhindert eine Sperrklinke oder eine ähnliche Vorrichtung ein unbeabsichtliches Lösen.

Früher diente die Handbremse ausser zum Sichern gegen das Wegrollen eines stillstehenden Wagens auch zur Verzögerung der Fahrt und zum Anhalten. Später entwickelte sich die Handbremse zur reinen Feststellbremse.

Kurbelbetätigte Handbremse in einem Ce 4/4 «Elefant» der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich. Darüber angeordnet ist das Führerbremsventil.
© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. –)
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